Lioncast Kinect TV Kamera Halterung: Die Lioncast Kinect TV Halterung im Test

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Mit der Spielsteuerung Kinect hat Microsoft die Art wie wir spielen verändert. Mittlerweile sind es nicht nur Casual Games und Sportspiele die Kinect integriert haben, auch immer mehr Rennspiele, Shooter und andere klassische Konsolenspiele setzen auf diese neue Art des Spielens. Wer Kinect das erste Mal in der Hand hält wird jedoch feststellen, dass es mit der schnellen und unproblematischen Installation von Microsofts Vorzeigeprojekt so eine Sache ist. Wer einen niedrigen Couchtisch und einen Flachbildfernseher sein Eigen nennt, erreicht meistens kaum die empfohlene Sensorposition. Das führt zu Problemen bei der Bilderkennung und sorgt dafür, dass gerade in kleineren und mittleren Räumen viel mehr Platz erforderlich ist, um anständig spielen zu können. Um diesem Problem aus dem Weg zu gehen, hat die Berliner Firma Lioncast, bekannt durch ihr Konsolenzubehör für Xbox 360, PS3 und Wii, eine Xbox Kinect TV Kamera Halterung & Wandhalterung entworfen. Diese Halterung erlaubt es euch, wie schon der Name sagt, eure Kinect Spielesteuerung an der Wand oder am Fernseher anzubringen. Ob die 9,95 Euro teure Halterung die ideale Universallösung zur sicheren und günstigen Befestigung von Kinect darstellt, haben wir in unserem Hardwaretest für euch unter die Lupe genommen.

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Vielseitig einsetzbar

Die Halterung kommt in einer soliden und für ein so billiges Produkt ansprechend designten Verpackung zu euch. Übrigens ist die Lioncast TV- und Wandhalterung universell einsetzbar: Sowohl die Kinect Kamera als auch das Playstation 3 Konkurrenzprodukt Eye können mithilfe der Berliner Wunderwaffe sicher vertäut werden. Und das ist noch nicht alles, nach den Angaben des Herstellers könnt ihr das Gestell an so ziemlich allen LCD, LED oder Plasmafernsehern befestigen. Folglich sind auch eine Menge Schrauben und Befestigungsteile im Lieferumfang enthalten, inklusive einer ziemlich nutzlosen Anleitung, die den bekannten IKEA-Pendants Konkurrenz macht. Auch wenn eine etwas umfassendere Anleitung für den klassischen Heimwerker mit zwei linken Händen sicher hilfreich gewesen wäre, erklärt sich der Aufbau praktisch von selber, sodass wir über dieses Manko hinwegsehen können.

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Eins, zwei, drei und schon ist alles vorbei

Ganz so einfach wie es uns die Anleitung glauben machen wollte ist die Montage letztlich dann doch nicht, wer allerdings seinen gesunden Menschenverstand nutzt, für den dürfte der Aufbau kein Problem sein. Aber fangen wir von vorne an: Das Zusammensetzen der verschiedenen Teile der Wandhalterung ist kinderleicht, ihr solltet nur darauf achten, dass die Kinect Halterung nicht mit dem PS3 Pendant Eye zu vertauscht, was allerdings auch nicht wirklich tragisch ist, da ihr dies später mit einigen wenigen Hangriffen ändern könnt. Habt ihr erst einmal Gestell und Halterung zusammengebastelt, geht es an den kniffligsten Teil: Die Montage am Fernseher. Wie oben beschrieben lässt sich die Halterung auch an der Wand befestigen, in diesem Fall könnt ihr das Gestell weglassen und schraubt lediglich die Halterung mit den mitgelieferten Dübeln und Schrauben an die Wand. Das dürfte auch die deutlich schnellere Variante sein – zumindest in unserem Fall. Denn bei der Montage am Fernseher stießen wir zuerst einmal auf ein ganz handfestes Problem: Welche Schrauben kann ich aus meinem Fernseher drehen und welche sollten besser da bleiben, wo sie sind? Hier empfiehlt es sich vorher die Anleitung eurer Flimmerkiste zurate zu ziehen und so bösen Überraschungen vorzubeugen. Letztlich besitzen aber eigentlich alle Flachbildfernseher eine mehr oder weniger offensichtliche Aufhängungsmöglichkeit an der Wand, die ihr als Ansatzpunkt für die Montage der Kinect Halterung nutzen könnt.

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Dank der mitgelieferten Vielzahl an Schrauben habt ihr das Gestell flott am Fernseher befestigt, solltet dabei aber darauf achten alles möglichst gerade auszurichten, da ihr dies später nicht mehr korrigieren könnt. Zu guter Letzt folgt nun nur noch die Feinabstimmung mit eurem Fernseher. Dies ist im Grunde dank der auf einer Schiene befestigten Halterung ganz einfach möglich. Bei unserem Samsung Fernseher hatten wir allerdings das Problem, das dieser schlicht ein wenig breiter war wie für Halterung und Schiene vorgesehen, was sich jedoch recht einfach mit einer Schraube aus Eigenbeständen lösen ließ. Abschließend klippt ihr nun noch ganz einfach die Kinect Spielesteuerung in die Halterung ein, führt den Kinect Setup auf eurer Konsole durch um Kinect an den neuen Blickwinkel anzupassen und schon seid ihr fertig. Alles in allem eigentlich kein Hexenwerk, dass uns nichtsdestotrotz fast anderthalb Stunden gekostet hat, dafür aber durch seine Standfestigkeit und Eleganz überzeugt.

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Auf das Endprodukt kommt es an

Wo im Grunde eigentlich hauptsächlich Plastik und Aluminium Teile verbaut wurden, wirkt das Endprodukt optisch gelungen und passt hervorragend zu so ziemlich jedem Flachbildfernseher. Alle Teile sind in neutralem Schwarz gehalten und harmonieren somit perfekt mit eurer Kinect Spielesteuerung. Durch die mitgelieferten Schrauben lässt sich alles sicher miteinander verbinden. Die drehbaren Beine des Gestells sorgen zudem dafür, dass die Lioncast TV Halterung sehr individuell und passend auf nahezu jeden Fernseher abgestimmt werden kann. Über eins solltet ihr euch jedoch im Klaren sein: Mit Kinect über dem Fernseher, ob an der Wand oder an der Flimmerkiste befestigt, habt ihr ständig das ungute Gefühl beobachtet zu werden – Big Brother oder in diesem Fall wohl eher Microsoft is watching you. Dabei ist es doch etwas ganz anderes, ob die Spielesteuerung über euren Köpfen thront oder zu euch aufsehen muss. Etwas störend ist außerdem das rote Licht der Infrarot Kamera, das uns anfangs während des Spielens und Fernsehens abgelenkt hat, mit der Zeit aber kaum noch ins Auge fällt.
 
Fazit:

Auch wenn uns die Montage einiges an Zeit und Geduld gekostet hat, rechtfertigt das Endprodukt unsere Mühen. Für unter zehn Euro liefert euch Lioncast eine gute Möglichkeit die Kinect Kamera so anzubringen, wie es sich gehört: Über eurem Fernseher und damit in einer optimalen Höhe. Auch die Qualität der verbauten Materialien wirkte auf uns sehr ordentlich, bis auf die Anleitung wurde auch nicht an zusätzlichen Schrauben und Dübeln gespart. Wer also nicht davor zurückschreckt ein bisschen Zeit in die Montage zu investieren und sich nicht daran stört, dass ihn ständig eine Kamera von oben beobachtet, der macht mit der Lioncast Halterung einen guten Fang und beschert seiner Kinect Kamera einen Platz an der Sonne.

  

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