Mass Effect: Mass Effect Review

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Hierfür nutzt man die Techniken anderer Genres. Anders als viele RPG´s, werden die Kämpfe in Mass Effect aus der Third Person Perspektive abgewickelt. Das Spiel erinnert stark an einen Shooter, ohne dabei den Charme eines RPG´s zu verlieren. Die Möglichkeit, mit einfachen Befehlen den computergesteuerten Mitspielern die unterschiedlichsten Anweisungen zu geben, ist ebenfalls integriert. Dies wird durch verschiedene Befehle, wie "Angriff", "Rückzug" oder "Stellung halten" möglich gemacht. Mechanische Körpermodifizierungen, die echten Superkräften ähnlich, bieten euch eine Vielzahl an taktischen Möglichkeiten. Eure Handlungsmöglichkeiten wurden einsteigerunfreundlich umgesetzt. Das Spiel ist durch das gut durchdachte Gameplay und einem aufgeräumten Interface instinktiv spielbar, was Anfängern, wie auch fortgeschrittenen Spielern zu gute kommt. Und auch die Wahl der Ausrüstung eurer virtuellen Kampfkollegen kann man entweder selbst auswählen oder der KI überlassen. Ein weiterer Punkt für die Ausgewogenheit des Spiels. Das möglichst realistische Spielgefühl soll durch die Glaubwürdigkeit der nicht spielbaren Charaktere noch stärker werden. Jeder dieser Statisten hat ein eigenes Leben, geht seinen eigenen Interessen nach und hat immer etwas zu tun. Und wenn es nur ein kleines Nickerchen ist.

Genau wie bei den Kämpfen, bildet eine Mischung aus typischen Rollenspiel- und anderen Spielelementen, inklusiver der sehr breiten Möglichkeit zu interagieren und sich zu entscheiden, einen Leitfaden durch das gesamte Spiel. Aber genau dieser Leitfaden ist in Mass Effect leider nicht immer deutlich zu erkennen. So verlauft ihr euch oftmals, fühlt euch in den Weiten des Universums oder verschiedener Raumstationen, wie zum Beispiel auf Citadel allein gelassen und sehnt euch nach einem Reiseführer. An unterschiedlichen Ecken trefft ihr zwar auf Wegbeschreibungen oder Informanten, wie zum Beispiel Avina – die fast exakt wie Cortana aus HALO 3 aussieht, um euch durchzufragen, dennoch wisst ihr eigentlich nie so richtig wo ihr seid. Ein weiterer Grund dafür sind die „Rapid-Transits“, sozusagen die U-Bahn der Raumstationen. An bestimmten Orten gelangt ihr zu einem High-Tech Transit, mit dem ihr an verschiedene weiter entfernte Orte gleiten könnt. Aber ihr erreicht nicht mit jedem Transit jeden Ort, sondern müsst von Transit zu Ort zu Transit. Eine vielfache Sucherei, die durch die im Startmenü erreichbare Karte auch nicht sonderlich erleichtert wird, steht euch in jeder Mission bevor. Anstatt euch im Transit einen kleinen Rundflug durch das Areal zu gönnen, damit ihr die Umgebung wirklich wahr nehmen könnt, wird euch nur ein Hintergrund angezeigt, in dieser Zeit werdet ihr zum nächsten Punkt teleportiert. Dort angekommen, sucht ihr alle Räume ab und ohne genau zu wissen, wo es eigentlich lang geht oder wo ihr hin müsst, steigt ihr in den nächsten Transit.

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