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Klassischer Grafikstil
Die Grafik erinnert einen sofort an einen alten Titel vom Nintendo Gamecube: Zelda – The Windwaker. Diese hat uns zwar damals nach einiger Eingewöhnung gut gefallen, jedoch wirkt sie heute veraltet. Leider schafft Mini Ninjas es an dieser Stelle auch nicht, die Engine mit neuer Energie zu füllen. Die Charaktere und Objekte sind zwar einwandfrei gezeichnet, jedoch muss man auf viel zu viele Details verzichten. So finden sich an Felsen nur kleinere Schraffuren und auch die Schlösser und Häuser sehen oftmals zu gleich aus und streben nicht gerade nach Detailverliebtheit. Die Wiesen sind zu häufig einfach nur grün mit ein paar Grashalmen. Die Wasserfälle sehen aus wie eine kleine Pixelschlacht und an vielen weiteren Stellen hätte man sich ein wenig mehr gewünscht. Dies ist nun keine Kritik am Stil der Grafik, sondern eher an der Ausarbeitung. Denn einiges mehr sollte möglich sein. So bleibt es leider dabei, dass wir auf große Effekte verzichten müssen und die Gegner in einer undurchsichtigen Comicwolke untergehen, sobald sie besiegt wurden. Auch das Rennen auf Sand enttäuscht, denn außer ein paar Staubkörnchen wird hier nichts aufgewirbelt. Jedoch dürfte die Grafik auch eher an die Zielgruppe gerichtet sein: Kinder. Diese dürften sich über die zahlreichen Tiere freuen, jedoch würden sie sich bestimmt genau wie wir über mehr Details freuen.
Auch beim Sound hatten wir ein wenig mehr erwartet. Die Melodien laufen zwar dauerhaft im Hintergrund, jedoch wirken sie keineswegs begeisternd. Zu schnell ignoriert man diese, wie man es auch bei einer CD macht, die leise beim Arbeiten im Hintergrund läuft. Auch die dauerhaften „Ninja, Ninja“-Rufe eurer Gegner können schon nach kurzer Zeit nerven. Gelungen ist dagegen die Synchronisation in den Zwischensequenzen, die in deutscher Sprache präsentiert werden. Ansonsten sagen eure Ninjas im Spiel bei bestimmten Aktionen immer nur kurze, wohl japanische, Sprüche auf, die sich jedoch sehr schnell wiederholen.
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