Mortal Kombat X: Liebe geht durch den Mageninhalt

B-Movie mit tollen Kämpfen

Im Storymodus erwartet euch der bekannte Kampf Gut gegen Böse, in dem wieder einmal das Schicksal der Menschheit bedroht ist. Soweit nicht Neues; erfrischend ist jedoch der Ansatz, mit dem NetherRealm an die Präsentation heran geht. In bester Popkornkino-Tradition bekommt ihr die Schlachten in gut gemachten Zwischensequenzen mit allerhand Explosionen und Action serviert. Nette Quick-Time-Events lockern dabei die Zeit bis zum nächsten Kampf auf. Treffen eure Helden dann mit dem Feind aufeinander, geht Mortal Kombat X direkt in den Arenakampf über.

Zwar kommen die Geschichte sowie die Dialoge nicht über den Charme eines B-Movie hinaus. Allerdings hat die Serie mit diesem bewussten Trash auch stets gespielt. Unterhaltsam ist es allemal. Gleiches gilt für die eigentlichen Kämpfe, die ihr in drei verschiedenen Charaktervarianten bestreiten dürft. Jede Version eines Charakters verfügt über einen anderen Kampfstil und eigene Special Moves, die die Vorgehensweise und Strategie eures Fights beeinflussen. Es empfiehlt sich daher alle Variationen auszutesten, um den für euch passenden Stil herauszufinden.

Beim Kampfsystem haben die Entwickler mal wieder ganze Arbeit geleistet! Pures Button-Mashing bringt euch nicht weiter. Dafür sind das richtige Timing sowie das Beherrschen der Moves und Kombos umso entscheidender. Ebenso perfekt solltet ihr euch den Einsatz des Kombo-Breakers draufschaffen, um Angriffsketten des Gegners rechtzeitig unterbrechen zu können. Zusätzlich lässt sich die Umgebung zu euren Gunsten nutzen. Da werden Autowracks als Sprungbretter benutzt, herumstehende Vasen auf den Köpfen eurer Feinde zerschmettert; ja selbst alte Damen müssen als Knüppelersatz herhalten. Schwarzer Humor und Brutalität gehören so selbstverständlich zu Mortal Kombat wie die Currywurst zur Pommes.

Und mit der Brutalität wird in Mortal Kombat X wahrlich nicht gegeizt! Die X-Ray-Moves beispielsweise verursachen eine Menge Schaden und zeigen euch dank Röntgenansicht genau, welche Knochen eures Gegners ihr denn gerade splittern lasst. Hier übertreibt es der Titel dann doch ein bisschen in Sachen Surrealismus: Als Scorpion zieht ihr euren Feind mit einem Harpunenangriff auf den Boden. In Zeitlupe seht ihr, wie ihm vier Halswirbel brechen – das Genick ist durch! Euer Gegner steht danach aber wieder als wäre nichts gewesen. Da sind selbst Fast & Furious Filme realistischer.

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