Mortal Kombat X: Liebe geht durch den Mageninhalt

Finish him with Style!

Stehen kann euer Widersacher nicht mehr, wenn erst einmal euer Fatality über ihn hineingebrochen ist. Nach dem prägenden Serienausdruck „Finish him!“ bleibt euch ein kurzes Zeitfenster, um diese tödliche Kombo abzuspulen und danach zuzusehen, wie ihr ihn scheibchenweise auseinandernehmt. Da werden Gesichter mit dem Schwert halbiert, Herzen herausgerissen und zerquetscht, Därme herausgerissen, Körper in zwei Hälften geteilt und und und. Dieser Titel ist nichts für zarte Gemüter; doch wer sich ein Mortal Kombat zulegt, der weiß das vorher! Noch eine Schippe an Brutalität drauf packen die sogenannten Brutalities. Sie beenden den Kampf direkt und stehen den Fatalities in Sachen Gewalt in nichts nach.

Wäre in Sachen Gameplay, Fatalities und Brutalities nicht schon für Abwechslung genug gesorgt, legt Mortal Kombat X bei den Spielmodi noch nach. Die Tower, in denen ihr euch durch 10 Gegner zur Spitze prügelt, sind ebenso dabei wie ihre Live-Variante: Die Living Tower. Diese ändern sich stündlich und halten so für euch stets neue Herausforderungen bereit. Gleiches gilt für die Modi „Teste dein Glück“ und „Teste deine Stärke“, in denen ihr mit wechselnden Restriktionen klarkommen müsst.

Neu ist, dass ihr euch zu Beginn für eine von fünf Fraktionen entscheiden dürft und für diese auf Punktejagd geht. Am Ende einer jeden Zeitperiode gewinnt die Fraktion mit den meisten Punkten das spielinterne Duell und wird mit Objekten, Kostümen und Finishing Moves belohnt. Ranglistenkämpfe dürfen natürlich ebenso wenig fehlen. Schade nur, dass der Tag Team Modus keinen Einzug in das finale Spiel erhalten hat.

Technisch haben die Entwickler die neue Power der Xbox One gut ausgenutzt. Sowohl die Charaktere als auch die Stages sehen hervorragend aus! Die Animationen präsentieren sich geschmeidig und selbst bei schnellen Angriffen sowie Spezialeffekten bleibt die Framerate konstant. Für den Magen weniger schön ist, dass auch die Präsentation der Innereinen und Knochen eurer Feinde sehr realistisch daher kommt. Lediglich in den Zwischensequenzen des Story-Modus hätten die Figuren noch mehr Emotionen vertragen können.

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