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Der perfekte Vorgänger
Auf dem Parkett haben die Entwickler eher an der Detailschraube gedreht. Die Einlaufszenen gleichen denen der Vorjahre; was jedoch nicht weiter schlimm ist, da euch NBA 2K14 beste Fernsehatmosphäre präsentiert. Auch die Zuschauer peitschen ihr Team gestenreich bei Hot Streaks nach vorne, verharren bei Blowouts geschockt auf ihren Plätzen und gehen sich ab und an ein Bierchen am Getränkestand besorgen. In Sachen Gameplay wurden die Fouls bei Stealversuchen endlich entschärft. Konntet ihr in NBA 2K13 noch bei jedem Steal ein Reach in Foul verbuchen, lassen sich die Bälle von unaufmerksamen Gegnern nun ohne Pfiff des Schiedsrichters stehlen.
Augenwischerei ist jedoch die Angewohnheit bei 2K jedes Jahr die Steuerung durcheinanderzuwerfen und damit Fortschritt zu suggerieren. Wurde der Shot Stick im letzten Jahr durch den Skill Stick ausgetauscht und musste zum Werfen zusätzlich der linke Trigger gedrückt werden, ist dieses Jahr wieder alles anders. Der linke Trigger dient nun zur manuellen Passauswahl, während sowohl eure Tricks als auch die Würfe auf den rechten Stick gelegt wurden. Der nun hochtrabend Pro Stick genannte Knüppel sorgt zwar für schnelle Dribblings und einen flüssigen Übergang aus Bewegung und Wurf. Allerdings erkennt das System die Bewegungen nicht immer korrekt. Statt euren Gegner am Perimeter aussteigen zu lassen, wirft euer Baller den Ball auch gerne einmal unmotiviert am Korb vorbei.
Die restlichen Features können unter dem Sammelbegriff „Detailarbeit“ verbucht werden. Neue Animationen und Skill Moves der Starspieler sorgen für realistisch anmutendes Basketball Feeling. Die KI hat zwar dazu gelernt, unterliegt aber immer noch starken Schwankungen. Das Momentum sorgt in einem Quarter dafür, dass eure Guards auch noch so perfekt abgepasste Würfe nicht treffen. Im anderen Quarter gelingt der Defence dafür überhaupt nichts. Es gibt aber auch spürbare Verbesserungen. So gestalten sich 1-gegen-1 Duelle nun wesentlich intensiver und spannender. Mit Tony Parker und seinen Fähigkeiten könnt ihr wie ein heißes Messer durch die buttrige Defence des Gegners fahren. Und auch das Blocken wurde optimiert. Eure Mannen springen nun nicht mehr wie wild durch die Gegend, sondern bleiben am Mann und timen ihre Absprünge besser.
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