Octodad: Dadliest Catch: Das geheimnisvolle Doppelleben von Octodad

Ein Wechselbad zwischen Lachen und Fluchen

Octodad: Dadliest Catch verführt euch in eine bunte Zeichentrickwelt, die optisch sicherlich keine Bäume ausreißt, dafür perfekt zum Spielgeschehen passt. Jede Menge Interaktionsmöglichkeiten und Vorgehensweisen erwarten euch in den einzelnen Spielabschnitten, die jeweils unterschiedliche Szenarien bieten. Im ersten Abschnitt findet ihr euch bei eurer eigenen Hochzeit wieder, welche euch gleichzeitig in die gewöhnungsbedürftige Steuerung einweist. Mit dem rechten und linken Stick bedient ihr den Arm von Octodad, mit dem linken und rechten Trigger, in Verbindung mit dem linken und rechten Stick, die Beine. Keine Sorge, stellt sich in der praktischen Ausführung genauso kompliziert dar, wie es sich liest.

Alleine die reine Fortbewegung ist schon eine große Hürde. Wäre es damit nicht schon genug, erhaltet ihr pro Levelabschnitt mehrere Aufgaben zugeteilt, die ihr zumeist nach beliebiger Reihenfolge abarbeiten dürft. Solltet ihr bereits bei der Bewältigung einer Aufgabe am Rande der Verzweiflung stehen, könnt ihr euch somit bei einer anderen Herausforderung wieder neuen Mut holen. Zumeist gilt es dabei festgelegte Punkte zu erreichen oder Gegenstände einzusammeln. Im Einklang mit einigen Minispielen und Geschicklichkeitsrätseln ergibt sich ein abwechslungsreiches Spielprinzip, das euch stets ein Wechselbad zwischen Lachen und Fluchen vermittelt.

Selbst nach einigen Stunden Eingewöhnung wird sich diese Situation nicht ändern und ihr werdet noch immer mit der Steuerung völlig überfordert sein. Somit kann der genaue Grund eures Gelingens nicht immer eindeutig ermittelt werden. Der Erfolg bildet sich zumeist aus Glück und etwas Können zusammen, beziehungsweise dem englischen Wort ''Skill'', was im Zusammenhang mit Videospielen öfters fällt. Apropos Englisch, wer dieser Sprache nicht mächtig ist, wird die lustigen Dialoge und Zwischenrufe nicht vollumfänglich mitbekommen. Octodad: Dadliest Catch liefert ausschließlich deutsche Untertitel, die sich im Eifer des Gefechts leider nicht immer lesen lassen.

Die meisten Geschehnisse erklären sich jedoch von selber und die Menüführung ist komplett auf Deutsch. Zumal sich der Humor hauptsächlich aus eurem chaotischen Vorgehen bildet, kann diese Einschränkung noch verkraftet werden. Schwer verdaulich ist hingegen die Kameraführung, hin und wieder stellt sie euch bei euren Erlebnissen ein zusätzliches Bein in den Weg.

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