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Eure Reaktionszeit ist gefragt
Selten hat man ein so statisches Gameplay erlebt wie in SAW II. Auf dem Controller wurden kaum Tasten fest belegt. Lediglich der rechte Bumper, der zum Laufen dient, LB zur Einnahme eines Medipacks und die A-Taste, mit der ihr Aktionen ausführt, wurden mit Funktionen versehen. Die Tatsache, dass der Großteil des Spiels durch Quick Time Events gesteuert wird, lässt darauf schließen, dass die Entwickler das Gameplay von Flesh & Blood eher auf Gelegenheitsspieler ausrichten wollten. Öffnet ihr beispielsweise eine Tür, hinter der sich eine Schussfalle verbirgt, so bekommt ihr dies kurz in einer Zeitlupensequenz gezeigt. Danach besteht eure Aufgabe darin, so schnell wie möglich X, B, Y oder A zu drücken, um der Teufelei auszuweichen. Ähnlich verhält es sich in den Duellen gegen menschliche Gegenspieler.
Hier glänzt das Spiel nicht durch ein ausgeklügeltes Kampfsystem, sondern durch simple Reaktionsaufgaben. Stürmt ein Widersacher auf euch zu, gilt es, den auf dem Bildschirm zu sehenden Knopf zu betätigen.
Schafft ihr dies nicht, wird eine Schwunganzeige dargestellt, deren Cursor ihr im markierten Bereich zum Stillstand bringen müsst. Gelingt euch dies ebenfalls nicht, erleidet ihr selbst Schaden. Meistert ihr diese kleine Herausforderung, geht der Spaß wieder von vorne los. Auf eurer Reise durch Jigsaws Labyrinth dürft ihr euch mit Waffen in Form von Eisenrohren und Stachelkeulen ausrüsten. Letztere sorgt dafür, dass euer Gegner bereits mit einem Schlag am Boden liegt, was die Kämpfe nicht gerade herausfordernd gestaltet. Die gestandenen Spieler unter euch werden sich hierbei zu passiv und unterfordert fühlen.
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