Styx: Master of Shadows: Grüner Misanthrop auf Abwegen

Wer rennt, verliert – schnell den Kopf

Auf ersten Blick wirkt „Styx – Master of Shadows“ wie der kleine Bruder des Assassinen Altair und Dieb Garrett. Tatsächlich dürft ihr euch nicht von der Ähnlichkeit der Spielmechanik täuschen lassen: Anders als in „Assassins Creed“ habt ihr euch hier beispielsweise dem Größenunterschied gegenüber eurer Feinde zu stellen. Halbling Styx reicht dem gemeinen Volk gerademal bis zur Hüfte und stellt somit augenscheinlich keine Bedrohung dar.

Dementsprechend agieren Wachen und Schützen, wenn sie euch, durch die steinernen Gänge und Hallen in Akenash schleichend, erwischen. Ein beherztes Zuschlagen mit dem Schwert später ist euer grüner Antiheld einen Kopf kürzer. Da helfen auch die scheinbar angeborene Misanthropie und zynischen Sprüche nicht – ein beherztes Grinsen zaubert euch beides dennoch aufs Gesicht.

Heutzutage unüblich, bedient sich das Spiel nicht etwa Komfortfunktionen wie eines Freerunning- oder automatischen Deckungssystems. Auch die Möglichkeit willkürlich mit Styx‘ Dolch zuzustechen fehlt gänzlich. Um euch auf dem Weg zum Weltenbaum zu bewähren muss auf behutsames und vorrausschauendes Schleichen zurückgegriffen werden. Stealth-Puristen unter euch kommen ganz auf ihre Kosten.

Die Spielwelt, vielmehr verschiedenen Gebiete auf dem Weg zum Ziel, bestechen durch ihre Größe und vor allem vertikalen Aufbau. Euch steht stets frei, durch welche Schatten Styx streifen soll. Auch wenn dies oft bedeutet schiere Kletter- und Sprung-Passagen auf sich zu nehmen, da es am Boden vor Wachen nur so wimmelt.

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