The Darkness II: Jackie Estacado entfesselt die Finsternis aufs neue

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Vier gewinnt

Auch im Bezug auf die Steuerung grenzt sich The Darkness II vom üblichen Einheitsbrei der Shooter ab. Die Finsternis verleiht Jackie nämlich nicht nur selbstheilende Kräfte, sondern auch zwei Tentakelarme mit schlangenartigen Köpfen und reißenden Zähnen, die eurem Antihelden zur Seite stehen. Der linke Tentakel kann mit dem linken Bumper aktiviert werden und dient dazu, Gegenstände und Feinde greifen zu können. So lassen sich beispielsweise Billard Cues greifen und mit einem weiteren Druck auf LB auf eure Gegner schmeißen, um sie damit zu pfählen. Der schleimige Arm kann zudem Hauseingänge einreißen oder Autotüren als schützenden Schild vor Jackie halten. Als blutrünstiges Schmankerl greift ihr den nächstbesten Widersacher und zieht ihn zur Exekution an euch heran. Nun lässt dieser sich mit einer Art Finishing Move auseinanderreißen, durchbohren oder enthaupten, um euch zusätzliche Essenzen zu bringen. Kombiniert mit Jackies Fähigkeiten lassen sich durch spezielle Hinrichtungen sogar eure Lebensleiste oder eure Munitionsvorräte auffüllen.

Der rechte Tentakel ist für Hiebe zuständig und mit dem rechten Bumper belegt. Gangster können so schnell betäubt oder ausgepeitscht werden, Lampen und sonstige Gegenstände werden zerstört. Kleine Rätsel erfordern die Kombination der düsteren Gliedmaßen. Ein Arm der Finsternis öffnet beispielsweise einen Stromkasten, währen der andere Arm die tiefer liegenden Kabel durchtrennt. Zusammen mit Jackies Extremitäten, in denen ihr maximal zwei Waffen gleichzeitig tragen könnt, stehen euch somit parallel ganze vier Möglichkeiten zur Verfügung, um den euch entgegengebrachten Widerstand niederzumetzeln.

Die KI eurer Gegner erweist sich in den Kämpfen allerdings als unausgegoren. Während die gesamte Meute in manchen Situationen nach nur einem Schuss schon eure Position erraten hat und aus allen Salven auf euch feuert, schaffen es andere Bösewichte nicht einmal, aus vier Metern Entfernung das sprichwörtliche Scheunentor zu treffen. Zudem warten die Schergen der Bruderschaft brav ab, bis ihr eure Exekutionen vollendet habt. Niemand greift ein, niemand feuert in dieser Zeit auf euch. Die Kollisionsabfrage tut hier ihr Übriges. Nicht nur, dass ihr manchmal das Gefühl habt, die Gegner nicht richtig anvisieren zu können, auch scheinen diese unverwundbar, wenn ihr Gegenstände auf sie schleudert, die dann wie durch Geisterhand durch sie hindurchfliegen. Bei Feinden, die nahe an einer Deckung stehen, tritt dieses Phänomen häufiger auf. 

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