UFC Ultimate Fighting Championship: EA erweitert sein Kampfsport-Arsenal

Ignite lässt die Muskeln spielen

Dafür zeigt EA endlich einmal was die Ignite Engine so alles drauf hat. In FIFA 14 und Madden 25 gab es bereits ordentlich Ansätze. EA Sports UFC gibt einen ersten Einblick ins Next Gen Feeling. Da wären in erster Linie die realistischen Kämpfermodelle zu nennen, die durch scharfe Texturen und lebensechte Verformungen überzeugen. In der Hitze des Gefechts tropft den Athleten der Schweiß vom Körper, ihr seht Adern anschwellen und Sehnen anspannen. Bei Cuts im Gesicht rinnt das Blut realistisch über die Haut; zudem lassen sich Fleckenbildungen bei Körpertreffern beobachten.

Auch die Mimik der Kämpfer kann überzeugen. In der Nahaufnahme darf man fast schon von Fotorealismus sprechen. Umso enttäuschender fallen die hakeligen Animationen ins Gewicht, mit denen die Fighter ausgestattet sind. Gerade bei den Einmärschen fällt dies auf. Da bewegen sich die Athleten schon fast wie auf Schienen zum Ring. Auch das Drumherum wirkt etwas farblos. Weder das Publikum noch das Octagon oder die Arena sind sonderlich überragend gelungen und passen nicht so ganz zu den High Tech Kämpfern.

Positiv wird euch die Kollisionsabfrage des Titels auffallen. Eure Kämpfer lassen Schläge und Tritte nicht stur über sich ergehen. Solltet ihr einen Kick ausführen und euer Gegner gleichzeitig euer Standbein treffen, reißt es euch gnadenlos zu Boden. Es kommt kaum vor, dass Körperteile durch andere Gliedmaßen oder Kleidung hindurchgehen. Dafür gleiten in einigen Situationen Kicks und Schläge magischer Weise über den Kopf eures Kontrahenten hinweg.

Der Sound des Spiels ist in Ordnung. Neben vielen Eigenkreationen im Soundtrack sind auch bekannte Größen wie Imagine Dragons und Linkin Park als Einlaufmusik mit an Bord. Das Publikum geht ebenso gut ab wie Ringsprecher Bruce Buffer. Was sich EA jedoch bei den beiden deutschen Kommentatoren gedacht hat, ist uns ein Rätsel. Das Duo haut Sätze wie „Wir sehen jetzt hier einen Kampf im Halbschwergewicht“ oder „Das artet in eine wilde Prügelei aus“ heraus, die mit einem Sportkommentar wenig gemeinsam haben. Zum Glück dürft ihr im Menü auf die amerikanischen Kollegen zurückgreifen.

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