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Ein wenig unübersichtlich
Auf Grund der Geschwindigkeit des Spielablaufs, der vielen Karten und sonstigen Farben, wirkt UNO Rush gerade am Anfang überfordernd und auch nach einigen Stunden noch etwas unübersichtlich. In die gleiche Kerbe schlägt auch die treibende musikalische Untermalung, die vom Klangerlebnis her nicht einmal die Verkehrteste ist. Man fühlt sich immer irgendwie gehetzt. Hinzu kommt, dass gerade wegen der vielen Automatismen keine wirkliche taktische Tiefe und was noch viel schlimmer ist, auch kein echter Spielwitz aufkommt. Man hätte den Titel daher auch einfach „UNO Sort“ nennen können, da ihr die meiste Zeit über mit dem Sortieren der eigenen Karten beschäftigt seid. Nichtsdestotrotz kommt gerade bei dem neuen Spielmodus „Eliminierung“ Spannung auf. Wer nämlich drei Mal in einer Partie nicht in der Lage ist, eine Karte auszuspielen fliegt einfach raus. Ansonsten bleibt nicht viel übrig. Die Hausregeln können nach Belieben verändert und somit auch das Tempo etwas gedrosselt werden, großen Nutzen zieht die Spielmechanik aber auch daraus nicht.
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