Assassin's Creed Chronicles: Vergeltungsreise durch China

Traditionelle Tuschmalerei

Euer großes Ziel wird die Vergeltung an Chang Jong, dem Anführer der Templer und dem neuen Kaiser von China sein. Auf diesem gefährlichen Pfad durchstreift ihr verschiedene Gebiete der 2,5-dimensionalen Spielwelt. Somit könnt ihr euch nicht nur von links nach rechts bewegen, sondern auch in die Tiefe eintauchen. Dadurch gelangt ihr auf gegenüberliegende Gebiete und Plattformen, dürft euch um Häuserwände winden oder über Abgründe schlingen. Die Kameraführung macht dabei einen soliden Job, Gleiches gilt für die Bedienbarkeit eures Charakters.

Die Steuerung ist sehr intuitiv und bietet eine Vielzahl von Vorgehensweisen. So könnt ihr euch die vielfältigen Versteckmöglichkeiten zunutze machen oder euch an Decken und Wänden an euren Widersachern vorbei mogeln. Durch das öffnen von Toren, Pfeifen oder mit Knallkörpern bringt ihr eure Feinde aus dem gewohnten Rhythmus, nutzt Unachtsamkeiten kaltblütig aus und streckt eure Gegner aus dem Hinterhalt nieder. Um zu verhindern, dass eure Hinterlassenschaften erblickt werden, könnt ihr Leichen aus dem Sichtbereich tragen und anschließend fein säuberlich entsorgen.

Solltet ihr dennoch die Aufmerksamkeit der Wachen erwecken, wird umgehend Alarm ausgelöst. Hoffnungslos verloren seid ihr dadurch nicht, entweder ihr ergreift die Flucht oder stellt euch dem offenen Kampf. Letzteres macht bei mehreren Gegnern nur wenig Sinn und endet zumeist mit einem Bildschirmtod. Sinnvoller ist es hingegen, euch kurzerhand aus dem Gefahrenbereich zu entfernen und die zehn Sekunden Alarmbereitschaft auszusitzen. Sobald der Countdown abgelaufen ist, gehen die Wachen wieder ihren gewohnten Alltag nach, als hätten sie euch niemals gesehen. Das ist sehr schade und macht die ganzen schönen Möglichkeiten, die euch geboten werden, etwas zu Nichte. Zudem raubt es dem Spiel eine ganze Ecke seiner ansonsten gelungenen Atmosphäre. Denn statt einen überlegten taktischen Weg einzuschlagen, werdet ihr euch schnell dabei ertappen, die Dinge einfach dem Praxistest zu unterziehen.

Zum Glück steht in Assassin’s Creed Chronicles: China noch ein weiteres Spielelement im Fokus und der gebotene Parkourlauf macht eine gute Figur. Diesem Element spielt die präzise Steuerung und flüssigen Animationen des Protagonisten in die Karten. Gerade die darauf ausgelegten Flucht-Level machen ordentlich Spaß. Hierbei werdet ihr euch schnell in der mit traditioneller Tuschmalerei gehaltenen und mit modernen Akzenten gespickten Spielwelt verlaufen und die teils halb garen Spielelemente beim Schleichen vergessen. In dieser malerischen Umgebung fügt sich die dezente musikalische Untermalung hervorragend ein und sorgt für ein wahres Wohlfühlambiente.

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