Baja Edge of Control: Baja Edge of Control Review

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Verbesserungsbedarf bei der Grafik
Kommen wir nun zu dem wohl größten Manko des Spiels: Die Grafik. Lassen das Intro und das Startbild noch auf detailreich animierte Kulissen hoffen, so wird die Hoffnung beim ersten Start eines Rennes bereits jäh zerstört. Die Hintergründe der Strecken können teilweise noch überzeugen, aber die Rundkurse selbst könnten deutlich mehr Feinheiten und Details vertragen. Die Schatten, die von Objekten geworfen werden wirken unscharf und die dargestellten Grasbüschel neben den Strecken sehen aus wie zweidimensionale Bilder. Auch der durch die Wagen aufgewirbelte Staub sieht eher mau aus und man denkt, man würde ein Spiel spielen, das bereits zwei Jahre entwickelt wurde. Details rund um den Kurs sind recht rar. Wenn man mal einen Reifenstapel sieht und diesen umfährt oder an anderen Hindernissen hängen bleibt fliegen diese unspektakulär durch die Gegend. Sobald diese Gegenstände mal auf der Piste liegen und man darüber fährt, haben sie keinen Effekt mehr. Die Autos reagieren nicht auf dieses optische Beiwerk und fahren ohne einen Ruckler darüber. Auch die Kakteen die an der Strecke stehen wirken sehr detailarm. Zudem reagieren sie nicht auf Kollisionen und bleiben unbeeindruckt stehen. Ganz schlimm sehen Spurrinnen auf der Strecke aus, die mit Wasser gefüllt sind, denn diese stellen nur eine farbige Fläche dar. Auf Zuschauer an den Strecken wurde komplett verzichtet.

Aber neben den ganzen negativen Punkten zur Grafik wollen wir doch auch etwas Positives hervorheben. Die Modelle der Fahrzeuge sind ordentlich und Beschädigungen des Autos ziehen umher fliegende oder sich langsam lösende Teile nach sich. Somit kann es passieren, dass das Auto während dem Rennen immer mehr seine Verkleidung verliert und das Chassis darunter zum Vorschein kommt. Auch mitgeführte Ersatzteile, wie zum Beispiel das Ersatzrad auf dem Heck sind nicht vor dem Verlust sicher. Der Sound klingt realistisch, jedoch könnte er kräftiger rüber kommen. Die Motorgeräusche passen zu den Racern und der jeweiligen Situation, in der sich diese gerade befinden. So hört man an steilen Anstiegen einen eher heulenden Motor. Eine gelungene Abwechslung zu den Motorensounds stellt die ruhige und idyllische Hintergrundmusik der Menüs dar.

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