Borderlands: Borderlands Review

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Folge dem sprechenden Blecheimer
Nachdem ihr euch im Bus für eine Charakterklasse entschieden habt, erscheint eine Art Übertragung, in der eine schwarz haarige Frau mit blauen Augen ihre Hilfe bei der Suche nach der Kammer anbietet und vorerst möchte, das ihr den Anweisungen eines kleinen Roboters Folge leistet, der bereits vor dem Bus auf euch wartet. Natürlich habt ihr erst mal keine andere Wahl und hört euch an, was der kleine R2-D2 Verschnitt von euch möchte. Zu Beginn dieses Tutorials erhaltet ihr dann ein sogenanntes Echo-Gerät, mit der auf dem Bildschirm verschiedene Anzeigen für Leben, Erfahrung, Munition und ein Kompass geladen werden. Auch eine erste Waffe habt ihr erhalten, die je nach Klasse unterschiedlich ausfällt und mit der ihr durch Drücken des linken Schalters in den Ziel Modus gelangt bzw. mit dem rechten Schalter feuert. Als nächstes setzt ihr euch mit dem linken Stick in Bewegung, seht euch ein wenig die karge Wüstenlandschaft mit dem rechten Stick an und folgt dem schrägen Blecheimer, der euch zu einer New-U Station führt.

Diese Barke findet ihr an vielen Stellen im Spiel und dient als automatischer Speicher und Respawnpunkt. Zusätzlich dürft ihr euren Namen sowie 3 Farben für euer Aussehen anpassen. Diese Änderungen könnt ihr übrigens auch später im Spiel erneut vornehmen, falls euch Name oder Aussehen nicht mehr gefallen sollte.

Jetzt kann es eigentlich direkt weiter ins kleine Städtchen Fyrestone gehen, wenn da nicht ein paar motorisierte Banditen aufgetaucht und mit ihren Fahrzeugen über die Absperrung in die Stadt gesprungen wären. Da bietet sich doch jetzt prima die Gelegenheit, eure neue Waffe einmal auszuprobieren. Da die Munition anfangs knapp ist, gebt ihr den Vandalen im Nahkampf durch Drücken des rechten Sticks den Rest. Falls ihr zu Beginn direkt ins Gras beißen solltet, macht euch keine Sorgen: Bevor ihr sterbt habt ihr die Gelegenheit auf dem Boden liegend noch einen Kill zu machen. Seid ihr dabei erfolgreich, steht ihr sofort wieder auf, habt ein paar Lebenspunkte erhalten und seid so dem Tod knapp entronnen. Habt ihr weniger Glück, werdet ihr beim nächstgelegenen Speicherpunkt wieder zum Leben erweckt, müsst aber in Kauf nehmen, dass bei dieser Aktion eine Gebühr entrichtet wird.

Da in der Welt von Borderlands das Geld sprichwörtlich auf der Straße liegt, empfiehlt es sich immer die Umgebung genauer unter die Lupe zu nehmen und insbesondere nach Metallkassetten, kleinen Safes und Boxen Ausschau zu halten, die durch ihr grün leuchtendes Licht meistens leicht zu erkennen sind. Ihr werdet zudem durch erledigte Gegner an viele Gegenstände wie Munition und Waffen kommen, die praktischerweise mit gedrückter X-Taste alle gleichzeitig aufgenommen werden können, was euch ein lästiges Anklicken für jedes einzelne Item erspart.

Die Stadt ist erst mal gesäubert und euer kleiner Freund führt euch zu einer Unterkunft, in der sich Dr. Zed vor den Banditen verbarrikadiert hat. Eure erste Mission lautet daher, den Schalter zum Öffnen der Tür zu finden und mit dem Doktor zu sprechen, der eher Metzger als Arzt zu sein scheint. Über die Back-Taste gelangt ihr zum Status Menü, das übersichtlich in verschiedene Kategorien wie Missionen, Karte, Charakter, Inventar und Fertigkeiten aufgeteilt ist, mit denen wir uns weiter unten in diesem Test beschäftigen werden.

Das Abenteuer auf dem Planeten Pandora kann nun endlich beginnen, und obwohl die Siedlung Fyrestone nicht gerade hoch bevölkert ist, gibt es künftig viele Missionen zu absolvieren. Borderlands unterscheidet sich aber hierbei nicht groß von anderen Rollenspielen im Bezug auf Vielfalt der Missionen. Banditen wollen getötet, bösartige Tiere erlegt und Botengänge getätigt werden. Trotz dieser sich ähnelnden Aufträge macht es aber Spaß den Planeten zu Fuß oder im Fahrzeug zu erkunden und immer wieder Truhen und Kisten zu öffnen, um so auf eine tolle Beute zu stoßen.

Was allerdings arg stört ist der ständige Respawn der Feinde, die immer wieder an derselben Stelle auftauchen. Grade wenn ihr zu Beginn des Spiels die Missionen in unmittelbarer Nähe der Siedlung Fyrestone erledigt, werden euch die Respawns der Monster vor der Tür etwas nerven. Aber immerhin gibt es Erfahrungspunkte für jeden Kill, was aus Sicht des Rollenspiel Parts ohnehin immer gern willkommen ist. Genauso Willkommen aber unlogisch sind die Kisten, Truhen und Spinte, die sich nach einer gewissen Zeit oder nach Laden des Spielstandes wie von Zauberhand wieder aufgefüllt haben. Diese Fehler hätten auf alle Fälle vermieden werden können, da sie den Spielspaß trüben und einen vielleicht zum Schummeln animieren könnten.

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