Borderlands: Borderlands Review

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Die Lust am Basteln
Borderlands ist neben dem Part als First Person Shooter, auch ein Rollenspiel. Als solches gehört es natürlich dazu, dass ihr euren Charakter bei voranschreitender Story weiter entwickeln könnt. Wie bereits erwähnt, bekommt ihr bei jedem Level aufstieg Skillpunkte, die ihr in drei Kategorien eures Fertigkeitenbaumes in Fähigkeiten investieren könnt. Dabei unterscheiden sich die Fertigkeiten den vier Klassen entsprechend. Die drei Kategorien des Berserkers sind zum Beispiel Schläger, Panzer und Sprenger. Im Bereich Sprenger könnt ihr eurem Berserker dann beispielsweise zu mehr Explosionsschaden verhelfen oder die eigene Widerstandsfähigkeit gegen selbiges erhöhen. Der Soldat hingegen kann in der Kategorie Infanterie für höheren Projektilschaden sorgen oder dem Geschützturm zusätzlich eine Rakete spendieren.

Laut Entwickler Gearbox beinhaltet Borderlands eine Vielzahl verschiedener Waffen. Von Revolvern, über Schrotflinten, Raketenwerfern und Alienwaffen ist das Arsenal tatsächlich sehr vielfältig und unterscheidet sich auch optisch voneinander. Aber damit nicht genug! Neben den verschiedenen Waffentypen unterscheiden sich diese jeweils auch in ihrer Eigenschaft. Maschinengewehr ist eben nicht Maschinengewehr. Jede Waffe besitzt daher unterschiedliche Werte in den Bereichen Schaden, Zielgenauigkeit und Feuerrate, sowie weiteren Extras die in der Beschreibung der Waffe vermerkt sind. Somit seid ihr ständig dabei gefundene Waffen mit eurer bisherigen zu vergleichen. Eine passende Vergleichsfunktion, die die Waffen gegenüberstellt, erhaltet ihr bequem im Inventar über die X-Taste. Aber auch das ist nicht alles! Im Laufe der Zeit werdet ihr Waffen finden, dessen Schrift grün, lila oder blau ist. Diese Waffen besitzen zusätzliche Boni wie etwa ein größeres Magazin für Munition oder einen erweiterten Zoom. Die Kombinationen für jede Waffe scheinen schier unendlich und es kann schon zur Sucht werden, die Waffen zu vergleichen um sich ständig zu verbessern.

Da das Spiel nicht pausiert, wenn ihr über die Back-Taste die verschiedenen Menüs aufsucht, könnt ihr maximal 4 Slots mit Waffen bestücken, die dann während des Kampfes über die Y-Taste gewechselt werden kann. Was wir allerdings vermisst haben, war eine Schnelltaste für die Heilung, ohne dafür extra in das Inventar gehen zu müssen. So solltet ihr dann in Deckung gehen oder euch anderweitig aus einem Gefahrenbereich entfernen, um mit einem Erste-Hilfe-Paket die Lebensanzeige wieder aufzufrischen.

Wer sich in der trockenen und kargen Umgebung des Planeten Pandora an einer der zahlreichen Automaten eine eiskalte Erfrischung gönnen möchte, wird bitter enttäuscht werden. Zwar gibt es hier keine Getränke, dafür aber reichliche Verbesserungen zu kaufen. Die verschiedenen Automaten bieten neue Waffen, Upgrades um die maximale Anzahl an tragbarer Munition zu erhöhen, Munition an sich und einiges mehr. Im Inventar habt ihr außerdem einen Slot für Schilde und Verbesserungen für Granaten, die neben der Beute eurer Feinde ebenfalls am Automaten zu finden sind. Ihr habt also zahlreiche Möglichkeiten euren Charakter ständig aufzuwerten.

Ein wenig enttäuschend ist die Größe des Inventars. Lediglich 12 Gegenstände, egal welcher Art, könnt ihr zu Beginn tragen. Auf eurer Reise durch das Ödland werdet ihr aber auf hilfebedürftige kleine Roboter stoßen, die es zu reparieren gilt. Als Belohnung erhaltet ihr dann ein Upgrade, das euch zusätzlichen Platz im Inventar verschafft. Trotzdem eine ärgerliche Sache, denn häufiger müsst ihr  wegen Platzmangel wertvolle Gegenstände zurücklassen.

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