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Schwache Grafik und öde Umsetzung
Während die Sprungpassagen noch ein minimales Wow-Erlebnis herrufen können und die unzähligen Kampfeinlagen für etwas Abwechslung sorgen, so wurde beim Rest des Spiels ordentlich geschlampt. Wieder einmal müsst ihr euch durch eine altbackene Grafik quälen, die in diesem Jahrhundert einfach nicht mehr zeitgemäß ist. Öde Korridore, schwache Texturen, aufploppende Objekte und eine grausige Framerate trüben das Spielerlebnis ungemein. Die Dialoge und Zwischensequenzen versuchen zwar noch einmal den Kahn aus dem Mist zu hieven, scheitern aber nach längerer Spielzeit ebenfalls kläglich. Was die Kampagne vermissen lässt, taucht im Mehrspieler erst gar nicht auf, denn es gibt gar keinen.
Zumindest gibt es noch den Herausforderungsmodus im Spiel. Dieser stellt euch vor verschiedene Prügelaufgaben in denen ihr euch Wellen von Gegnern stellen müsst. Schafft ihr dies innerhalb einer Zeitvorgabe erhaltet ihr Medaillen. Je mehr Medaillen ihr erspielt, desto mehr Gamerscore-Erfolge schaltet ihr frei. Nach kurzer Zeit merkt ihr aber auch hier, dass dieser neue Modus nicht mehr als eine kleine Dreingabe ist und nur kurzweilig für Spielspaß sorgt. Mit entsetzen werdet ihr sogar feststellen, dass eure Rekorde nicht einmal auf Xbox LIVE Bestenlisten festgehalten werden.
Somit bekommt auch leider Captain America Super Soldier den Stempel »lieblose Umsetzung« aufgedrückt. Lediglich »Gamerscore-Huren« können sich in den 17 kurzen Kapiteln in 50 leichten Erfolgen auf 1000 neue Punkte freuen.
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