Code Vein: Test zum Soulslike Anime mit Vampiren

Immer den passenden Blutcode dabei

 
Alleine sind die Kreaturen dennoch Schwert- beziehungsweise Kanonenfutter. Seid ihr unachtsam oder treten die Feinde in Gruppen auf, fordern sie euch durchaus. Mit der KI im Schlepptau und etwas Souls-Erfahrung stellen euch die Feinde in Code Vein jedoch nicht vor größere Probleme.

Umso faszinierender ist die Freiheit, die euch der Titel in Sachen Kampfkunst und Character Building gewährt. Ihr legt euch anfangs nicht etwa auf eine Klasse fest, sondern bekommt das gesamte Spiel über die Möglichkeit, auf Gegner und persönliche Vorlieben zu reagieren. Wie das geht? Mit den sogenannten Blutcodes.

Blutcodes sind sozusagen die genetische Veranlagung eines Revenant für eine bestimmte Kampfart. Der Kämpfer steht eher für den Nahkampf, während der Ranger als Support Gift und Heilung einsetzt oder der Jäger aus der Entfernung angreift. Schaltet ihr diese Blutcodes frei, dürft ihr zwischen diesen jederzeit im Menü wechseln. So bleibt ihr im Spiel mit euren Freunden flexibel und könnt je nach Gegnertyp den besten Blutcode ausrüsten.

Einher mit den Blutcodes gehen spezielle Fähigkeiten, die die Ausrichtung des Charakters unterstützen und wie in einem Rollenspiel über eine Tastenkombination aktiviert werden können. Neue Blutcodes erhaltet ihr übrigens auch von den vernichteten Bossen – zusätzlich mit einem Trip die Memory Lane hinunter. Ein nettes Feature, welches die Erzählweise des Spiels unterstützt, ist nämlich, dass ihr durch interaktive Erinnerungssequenzen mehr über die Charaktere erfahrt.

Ebenfalls spannend sind die Blutschleier, die in Code Vein die klassische Rüstung ersetzen. Sie verleihen euch nicht nur ein unterschiedlich markantes Aussehen, sondern gleichzeitig auch eine Spezialattacke. Zusammen mit einem Arsenal aus Streithämmern, Schwertern, Musketen und noch vielem mehr geben sie euch mächtige Werkzeuge in die Hand, um gegen die Brut in eurem Wege zu bestehen.

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