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Steuern lässt sich diesmal aber nicht nur die gewitzte Beutelratte selbst, sondern ihr könnt nun auch die Kontrolle über Crashs Gegner übernehmen. Dazu muss Crash einfach seine Kontrahenten mit einem gezielten Schlag niederstrecken und dann auf deren Schultern hüpfen. Jetzt kann er die Fähigkeiten seiner ehemaligen Gegner geschickt für sich selbst einsetzen. Ob Scorporilla, Magamadon oder Shellephant – wenn man das Monster erst einmal befehligt, können giftige Stinkbomben geschleudert, Blitze aus dem Himmel befehligt und sogar Laserstrahlen abgefeuert werden. Unbegrenzte Möglichkeiten also, um Neo und Nina Cortex ein Schnippchen zu schlagen.
Enttäuschend ist das Spielgeschehen vor allem für die Spieler, die besonders am ersten und zweiten Teil der Serie festhalten und sich ein waschechtes Jump and Run Erlebnis erhofft haben. Das Spiel mausert sich von Spielstunde zu Spielstunde immer mehr zu einem Kampf- und Actionspiel. Hauptsächlich geht es nur darum, eure Widersacher zu verkloppen, andere Monster zu übernehmen, um weitere Gegner zu verhauen. Viel Abwechslung wird leider nicht geboten und Hardcore Crash Bandicoot Fans werden sicher wieder enttäuscht. Kein Crash kann bisher die Klasse der ersten beiden Teile widerspiegeln und auch Crash of the Titans schafft dies nicht. Schlimmer, man versucht es erst gar nicht. Vielmehr übernimmt man actioneinlagen bereits bekannter Spiele, wie zum Beispiel Spyro the Dragon und integriert das in ein neues Spiel, das einzige was sich hier geändert hat, ist der Hauptcharakter. Ihr prügelt nicht mit einem Drachen, sondern mit einer Beutelratte.
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