Der Herr der Ringe: Gollum: Vorschau zum düsteren Abenteuer in Mittelerde

Kletterpartie durch Mordor

Um die Passagen fordernder zu gestalten, verfügt Gollum über einen Ausdauerbalken, der sich leert, sobald er den Fußkontakt beim Klettern verliert. Zudem sorgen Sprünge aus großer Höhe dafür, dass Gollum beim Kontakt mit Wänden einige Meter in die Tiefe rutscht, was gutes Timing und genügend Platz erfordert. Obwohl die einzelnen Gebiete recht linear gehalten sein werden, bieten sich euch beim Klettern dennoch mehrere Wege, die ihr erkunden und ausprobieren dürft.

Damit ihr in den grauen Höhlen nicht die Übersicht verliert, verfügt eure Figur über die sogenannte Gollum Vision, die euch einen vorgeschlagenen Pfad durch den jeweiligen Level präsentiert. Die Kletterpassagen sind jedoch nicht nur wichtig, um von A nach B zu kommen, sondern können zudem genutzt werden, um Feinde zu umgehen. Wollt ihr lieber auf dem Boden der Tatsachen bleiben oder findet ihr einmal keine Klettermöglichkeit vor, hat Gollum einige Stealth-Fähigkeiten im Repertoire, die euch das Leben erleichtern.

Denn als im Vergleich zu Orks oder Elben relativ schwache Figur, ist es essenziell, nicht gesehen zu werden. So dürft ihr euch von Büschen zu Büschen bewegen, in Schatten verstecken, wie in Thief Lichtquellen ausschalten oder Feinde mit Steinen ablenken. Trefft ihr auf einen Gegner, lässt sich dieser von hinten lang und geräuschvoll ausschalten. Ihr müsst somit darauf achten, dass keine anderen Feinde in der Nähe sind. In einigen Passagen sollt ihr zusätzlich die Umgebung nutzen dürfen, um Widersacher auszuschalten.

Der Herr der Ringe: Gollum ist dabei nicht progressionsgetrieben. Das heißt, dass Entwickler Daedalic auf Level- oder RPG-Systeme verzichtet und Gollum von Anfang an alle Fähigkeiten zur Verfügung stellt. Im Zuge der Story ergibt dies Sinn, weil Gollum zum Zeitpunkt des Spiels bereits mehrere hundert Jahre auf sich allein gestellt überlebt hat.

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