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Eine Onlinewelt im Stil von World of Warcraft – der Mehrspieler
Wirklich abheben soll sich Destiny von der Konkurrenz aber in Bezug auf das Genre. So soll der Titel Rollenspielanteile mit Ego-Shooter Anleihen und einem MMO Aspekt verbinden. Übersetzt heißt das: Ihr befindet euch in einer dauerhaft bestehenden Onlinewelt, die sich ständig weiterentwickelt und sowohl kooperative Kampagnenmissionen als auch wettbewerbsorientierte Kämpfe und soziale Interaktionsmöglichkeiten beinhaltet. Das Besondere daran – alles ist miteinander verbunden, verändert sich und wird mit ständig neuen Inhalten versorgt.
Wer möchte, kann alleine in den Kampf ziehen oder aber spontan andere Spieler in ihren Missionen unterstützen. Möglichkeiten dazu soll es am laufenden Band geben, da die Aktivitäten der anderen Gamer direkt in eurem Spielablauf abgebildet werden. So könnt ihr beispielsweise im Storymodus, ähnlich wie in Forza Horizon, auf andere Spieler treffen, die gerade ihr eigenes Abenteuer erleben. Gleichzeitig soll aber der Spannungsbogen eines klassischen First-Person-Shooters, mit seinen adrenalinschwangeren Momenten, erhalten bleiben. Einen Begriff für dieses neuartige Spielprinzip hat Bungie auch bereits erfunden, so schlicht und erfolgssicher, wie das Spiel werden soll: Next First-Person-Shooter.
Dabei soll auf ein Matchmaking System wie in herkömmlichen Shootern verzichtet werden, Spielebeitritt und Host-Migration quasi im Hintergrund ablaufen, sodass im Endeffekt die Unterschiede zwischen Single- und Mehrspieler verschwimmen. Statt euch wie bei einem MMO auf einem bestimmten Server einzuwählen, wechselt ihr auf eurem Weg durch das Spiele-Universum quasi unbemerkt zwischen verschiedenen virtuellen Welten. So könnt ihr euch jederzeit mit Gleichgesinnten treffen, unterhalten und bei Bedarf zum Beispiel schnell Unterstützung holen, wenn ihr an einer Stelle nicht weiter kommt. Leider ist der Koop-Modus jedoch vorerst auf maximal sechs Spieler begrenzt.
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