Das Fundament eines vielversprechenden Abenteuers
Vor über neun Jahren begann die japanische Rollenspielidee Edge of Eternity als ambitionierte Kickstarter-Kampagne eines kleinen Entwicklerteams aus Südfrankreich, deren Finanzierungsziel bereits nach sechzig (!!!) Stunden vollständig erreicht war. Darüber hinaus stieß das heißerwartete Projekt auf so viel finanzkräftige Gegenliebe – mehr als 4.000 Unterstützer investierten über 160.000 US-Dollar – dass schon bald eine Konsolenportierung feststand.
Des Weiteren wurden dank der großzügigen Kapitalanlage neben einer tierischen Aufzucht-Option sowohl ein Crafting-System als auch weitere spielbare Charaktere in das Epos integriert, doch der wohl größte Clou gelang den Entwicklern, als man keinen Geringeren als Akustik-Mastermind Yasunori Mitsuda für den orchestralen Soundtrack des Rollenspiels gewinnen konnte, der musikalisch bereits in Nostalgie-Perlen wie Xenoblade Chronicles, Chrono Trigger oder Secret of Mana mitgewirkt hatte.
Edge of Eternity erzählt eine epische Geschichte in einer gespaltenen Welt, die von mysteriösen Invasoren, den sogenannten Archeliten, in den Krieg gezogen wird. Einst kamen sie als friedliche Wesen mit fortschrittlicher Technologie auf Heryon an, doch plötzlich entfacht ein katastrophaler Konflikt, der durch die unvorstellbar grausame Waffe namens Zersetzung ein bisher ungeahntes Ausmaß annimmt, das allerorts für Angst und Schrecken sorgt. Diejenigen, die sich nämlich mit der abscheulichen Seuche infizieren, verlieren ihre Menschlichkeit und verwandeln sich unaufhaltsam zu deformierten Missgestalten.
Dabei übernehmt ihr die Rolle des mutigen und tapferen Soldaten Daryon, der sich für den Erhalt seiner Heimat bereitwillig in den höllischen Krieg stürzt. Eines Tages erreicht euch jedoch eine erschreckende Nachricht eurer Schwester Selene, die euer gesamtes Leben auf den Kopf stellen sollte: Eure geliebte Mutter ist an der tödlichen Zersetzung erkrankt und benötigt dementsprechend dringend Hilfe. Natürlich kehrt ihr daraufhin sofort nach Hause zurück, um gemeinsam mit eurer magiebegabten Schwester nach einem geeigneten Gegenmittel zu suchen – ein episches Abenteuer nimmt seinen Anfang.
Inhaltsverzeichnis
Für mich ist es schon eher eine 8.0: ich mag das taktische und ATB sowieso, Grafik okay aber Gameplayperle, Chars toll, und auch die Lokalisation passt mir hier schon fast besser als bei größeren Firmen in der Vergangenheit. Umfang top. Macht in jedem Fall mächtig Laune wem JRPGs zusagen!
Danke für den Test. Liest sich eigentlich sehr gut. Vor allem da ich in JRPGs ganz klar Rundenbasierte Kämpfe bevorzuge. So waren auch die FFs immer am besten, bis zu den Höhepunkten 7 und 8. Danach ginge langsam bergab und dann immer schneller Dank dem Action Echtzeit Kampfsystemen. Allerdings fehlt mir echt die Zeit um ein weiteres 50+ Std Spiel zu starten..schade eigentlich.
Ich spiele es aktuell und finde es richtig gut.
Für Fans des Genres, die auch rundenbasierte Kampfsysteme mögen, ein Pflichtkauf. *imo*
Sehr schöner Test, danke dafür. Ich würde dem Spiel eher eine 7.5 oder 8.0 geben. Macht mir bislang sehr viel Spaß. Leider fehlt die Zeit etwas.
Bin ja immer offen für RPGS, aber ich glaube bei dem hier springt bei mir der Funke nicht über. Hab ja noch Ys 8 liegen. Schade, dass die YS Titel nicht für die Xbox erscheinen übrigens. 🙁
Danke für den Test 🙂 Bei mir war Edge of Eternity ein Day One Kauf, trotz Gamepass. Und ich bereue es nicht, auch wenn dieses feine JRPG zwar einige nette Ideen ins Genre bringt, aber auch, gerade im Bereich Bedienkomfort, noch viele Ecken und Kanten hat. Grafisch teils Weltklasse, gerade bei den Figuren aber eher das Gegenteil.
Dennoch, insgesamt überzeugt es mich und ich hoffe sehr, die Entwickler arbeiten weiter dran 🙂
Ich habe mir das Spiel mal angeschaut. Eins muss ich vorweg sagen, ich mag Rundenbasierte Spiele nicht, die finde ich unfassbar langweilig.
Entweder hatte ich beim ersten Gegner einfach was falsch gemacht oder es ist einfach so, dass man 10 Minuten braucht um einen Gegner zu besiegen. Das geht gar nicht und für mich war es eine Bestätigung, dass Runden basierte Spiele für mich nichts sind. Jedenfalls konnte ich dank GP das mal testen, ansonsten wärs ein totaler Fehlkauf gewesen.
Der erste Gegner ist eine Art Boss und der braucht natürlich eine Weile.
Ansonsten sind die Kämpfe, abgesehen von den Bossen und größeren Jagdgegnern, meist recht schnell vorbei.
Ne Perle ist das Ding leider nicht, dafür ist es einfach deutlich zu altbackend. Die synchro ist miserabel, die Animationen in den „curszenen“ ein Albtraum. Die Welt ist langweilig und blendet nur kurz mit Schönheit. Einzig das Kampfsystem ist klassischer jrpg Standart.
Danke für deinen Test. Ich gehe großteils Konform mit dir und würde eine ähnliche Wertung geben. Auf jeden Fall habe ich sehr viel Spaß mit dem Game bisher. 🙂
Übrigens könnt ihr im Menü einstellen, dass man überall speichern kann. Dann sind glaube ich, drei Erfolge nicht mehr möglich (Schwierigkeitsgrad) aber das war es mir wert, da ich dann auch kurze Sessions spielen kann.
Bisher ist es ein geiles Spiel und das schreib ich verdammt selten🙈
Und das von einem der kritischsten Gamern hier. Das ist ja fast schon ein Ritterschlag. 🤣👍