Evil Dead: The Game: Test zum dämonischen Mehrspieler-Tanz

Wir holen dich, wir kriegen dich, du kannst uns nicht entkommen

Sollte euch jedoch das Böse in den teuflischen Bann gezogen haben, dürft ihr euch für einen der drei kandarischen Dämonen entscheiden und den Überlebenden den allerletzten Tropfen Lebenssaft aus den Adern schlürfen. Dafür stehen euch neben dem Kriegsherrn auch der Puppenspieler und der Nekromant zur Verfügung, die ebenso wie die Überlebenden allesamt über unterschiedliche Fähigkeiten verfügen.

So erzeugt der Kriegsherr beispielsweise eine böse Aura, die alle Dämonen verstärkt, der Puppenspieler verursacht mit in Besitz ergriffenen Überlebenden mehr Schaden, und der Nekromant erschafft einen knöchernen Flötenspieler, der allen Einheiten einen Schadens- beziehungsweise Verteidigungsbonus verschafft. Jeder Dämon spielt sich dabei etwas differenzierter und verfügt über individuelle Stärken, sodass ihr am besten mal alle ausprobieren solltet, um euren persönlichen Favoriten zu finden.

Mit der Wahl eurer Qual startet ihr dann in der für Überlebende unsichtbaren Geisterform und saust dabei in bester Evil Dead-Manier zügig über die Karte. Mittels eingesammelter Höllenenergie übernehmt ihr dann per Tastendruck temporär Schergen, beschwört kurzerhand Diener der Unterwelt oder legt mithilfe der Schultertasten hinterhältige Fallen. Selbst Fahrzeuge können ganz einfach übernommen werden und beispielsweise mit Vollgas gegen die Überlebenden eingesetzt werden.

Allerdings solltet ihr dabei stets auf euren Höllenenergiehaushalt achten, denn mit jeder Aktion sinkt euer Handlungsspielraum und verringert dementsprechend eure Möglichkeiten. Sobald eure dämonischen Kräfte vollends aufgebraucht sind, müsst ihr euren Höllenbalken erst wieder durch das Aufsammeln von Höllenkugeln auffrischen, bevor ihr euren teuflischen Plan weiterhin verfolgen könnt.

Hierbei kommt vor allem die kontinuierlich ansteigende Bedrohungsstufe ins Spiel, mit der ihr unter anderem eure höllischen Fähigkeiten verbessern könnt, sobald sich diese komplett gefüllt hat. Durch gelungene Aktionen wie beispielsweise das Legen von Schreckensfallen, was euch zwar Höllenenergie kostet, eure Bedrohungsstufe jedoch noch rascher ansteigen lässt, werdet ihr euren Dämon dementsprechend schneller aufwerten können, um den Überlebenden das virtuelle Leben zur Hölle zu machen.

Diesbezüglich könnt ihr unter anderem eure maximale Höllenenergie aufwerten, eure einfachen sowie Elite-Portale verbessern oder den großartigen Boss-Modus freischalten, mit dem ihr in die Rolle eines äußerst mächtigen Dämons schlüpfen könnt.

Machen sich die tölpelhaften Überlebenden auf irgendeine Art und Weise bemerkbar, sei es durch Geräusche beim versehentlichen Fallenauslösen oder beim lautstarken Fahren eines Fahrzeugs, werden diese auf eurer Karte angezeigt, sodass ihr schnurstracks die tödliche Jagd beginnen könnt.

Zudem werden euch bereits von Anfang an die Positionen des kandarischen Dolchs sowie der verlorenen Seiten angezeigt, sodass ihr diese Areale bereits vor der Ankunft der Überlebenden präparieren und somit für eine höllische Dämonen-Party vorbereiten könnt.

Sollten die Überlebenden tatsächlich erfolgreich und zügig voranschreiten, kommt es beim berühmt berüchtigten Buch der Toten zum finalen Showdown. Hier geht es sprichwörtlich um Leben und Tod denn solltet ihr einen Überlebenden in der letzten Phase tödlich erwischen, stirbt dieser sofort und kann dementsprechend nicht von einem Kameraden aufgeholfen werden.

Die einzige Möglichkeit besteht dann darin, den kürzlich Gefallenen an einem heiligen Altar wiederzubeleben. Gelingt es euch jedoch, während einer Runde alle Überlebenden niederzustrecken beziehungsweise das Necronomicon vor Ablauf der Zeit zu zerstören, gewinnt der Dämon die Partie.

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