F1 Race Stars: Die Formel 1 im Comiclook im Test

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Der Rest vom „Fest“

Um die Aufzählung der zahlreichen Schwächen des Spiels nicht noch drei Seiten länger zu machen, gibt es hier noch ein paar der weiteren Mängel in Kurzform: Die Soundkulisse ist beinahe unerträglich. Während das Gedudel der Hintergrundmusik gerade noch auszuhalten ist, stellen sich euch bei den permanenten Kommentaren der Rennfahrer die Nackenhaare auf. Dass ihr während der Rennen auf den Zustand eurer Karre und auch den Benzinstand achten müsst, ist zwar eine nette Idee – spielerisch sind die Zwischenstopps in der Boxengasse aber mehr als nervig.

Im für Funracer so wichtigen Mehrspielermodus bricht lokal bereits ab dem zweiten Mitspieler die ohnehin wacklige Bildrate komplett ein und online lassen die nicht abschaltbaren KI-Fahrer den menschlichen Rennteilnehmern kaum eine Chance. Als Schlusspunkt müssen wir uns dann noch darüber beschweren, dass F1 Race Stars lediglich elf lumpige Rennstrecken enthält. Die sind zwar ganz nett gestaltet, hängen euch aber nach häufigerem Befahren ziemlich zum Hals heraus.

Was für ein Glück, das Codemasters an „Nachschub“ gedacht hat. Die Europastrecke könnt ihr euch als DLC für einen unverschämten Preis von 400(!) Microsoft Points herunterladen. Als wir dann auch noch entdeckt haben, dass der DLC bereits drei Tage vor dem eigentlichen Spiel erschienen ist, haben wir F1 Race Stars behutsam aus der Konsole geholt, die Disc liebevoll mit einem feuchten Lappen abgewischt … und dieses Stück digitale Frechheit als glitzernde Frisbee aus dem Fenster geschleudert.

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