Fist of the North Star: Kens Rage:

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Brutal spielbar
Die Langweile lässt nicht lange auf sich warten. Schon in den ersten Minuten, in denen ihr das Steuer übernehmen könnt, fühlt sich Fist of the North Star: Ken’s Rage komisch an. Das fängt schon bei der Kamera an, die sich nicht mal auf Knopfdruck zurücksetzen lässt. Weiter geht es mit der schneckenhaften Laufgeschwindigkeit der spielbaren Charaktere, die es euch erschwert, große Gegnermassen schnell zu besiegen. Erst, wenn ihr ein paar Meter in eine Richtung gelaufen seid, beschleunigt sich der Schritt der Helden. Diese Trägheit mag für Lawinen und Dampfloks in Ordnung sein, für muskelbepackte Alleskönner nicht. Zudem fällt es schwer, die Entfernungen zwischen euch und euren Feinden zu bestimmen. Es passiert oft, dass eure Schläge ins Leere gehen, weil der Gangster einige Zentimeter zu weit weg steht. Trefft ihr dann endlich, so macht es zumindest eine Zeit lang Spaß, die Schurken nach Strich und Faden zu verprügeln. Zusätzlich gibt es interaktive Objekte wie explosive Fässer oder Stahlstangen, die euren Angriffen noch mehr Nachdruck verleihen.

Das Kampfsystem ist nicht kompliziert. Eigentlich braucht ihr nur X und Y drücken, womit die meisten Gegner bereits bedient sind. Müsst ihr viel Schaden einstecken, füllt sich mit der Zeit eure Geist-Anzeige auf. Wenn mindestens eines der Quadrate gelb leuchtet, die unter eurem Lebensbalken angezeigt werden, könnt ihr die sogenannten Erkennungsmoves benutzen. Das sind mächtige Spezialaktionen, die jeglichen Widerstand eurer Kontrahenten wortwörtlich in Luft auflösen. Besonders auffällig wird das bei Kenshiro. Als Meister von Hokuto Shinken haben seine Fäuste offenbar eine explosive Wirkung. Setzt ihr „Hokuto Faust der Hundert Brüche“ gegen eines eurer Opfer ein, fällt es nicht einfach um. Stattdessen bläht sich die Brust des Gegners wie ein Luftballon auf, nur um wenige Sekunden daraufhin zu zerplatzen. Das soll wohl ultrabrutal aussehen, tut es aber nicht. Zwar tauchen am Bildschirmrand Blutflecken auf, die erinnern aber eher an dunkelrote Farbkleckse. Im Spiel gibt es grundsätzlich nur zwei Sterbeanimationen. Entweder der Feind fällt einfach um oder er explodiert. Viel Abwechslung gibt es nicht.

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