Grand Prix Rock N Racing: Test zum eigenwilligen Miniaturrennspiel

Mit bis zu vier Spielern auf der heimischen Couch

Test zum eigenwilligen Mininaturrennspiel

Nachdem ihr das Rennspiel auf eurer Festplatte untergebracht habt, erwartet euch nach dem Start ein bescheidenes Menü. Ein erster Warnweiser, denn bescheiden geht es im ganzen Spielverlauf auch weiter zu. Entweder startet ihr wahlweise zusammen im Splitscreen oder als Einzelspieler in die Karriere. Alternativ duelliert euch direkt mit bis zu vier Spielern auf der heimischen Couch.

Empfehlenswert ist allerdings zunächst der Einstieg in die Karriere, denn nur so schaltet ihr weitere Strecken frei, was den lokalen Multiplayer wesentlich interessanter macht. Auf einem Rundkurs in den Vereinigten Staaten macht ihr den Anfang, vertraut euch auf dem simplen Streckenverlauf mit der Steuerung, und fahrt höchstwahrscheinlich auf einem der hinteren Plätze ins Ziel. Dennoch geht ihr nicht leer aus und erhaltet Attributspunkte, die ihr in die Optimierung eures Flitzer stecken könnt. So verbessert ihr euren Boliden in verschiedenen Faktoren und werdet von Rennen zu Rennen konkurrenzfähiger – was leider den Anfang sehr frustreich gestaltet.

Wäre sicherlich noch verkraftbar, wenn das Spiel nicht dermaßen langweilig daher kommen würde. Wer die maximale Fahrzeugstärke erreichen will und die Saison letztendlich beenden möchte, muss definitiv zur hart gesinnten Spielergemeinschaft gehören.

Die KI-Gegner drehen rücksichtslos ihre Bahnen und steigern zusammen mit unsinnigen Karambolagen den Frustfaktor. Auch optisch erwartet euch trotz einer 1080 p Darstellung nur ein verschwommener Farbenmix, der euch aus der Vogelperspektive keine Details erkennen lässt. Zuschauerränge sind als Farbkleckse dargestellt, die Umgebungen trumpfen durch Leblosigkeit auf und die träge Steuerung kann ebenfalls keinen echten Reiz entfachen.

Doch die wahre Spaßbremse steckt ganz woanders. Auf sammelbare Bonustafeln zu verzichten ist in diesem Spielformat der gänzliche falsche Weg gewesen. Zwar tummeln sich bis zu 20 Fahrzeuge auf der Strecke, echt Spannung kommt trotzdem nicht auf. Dramatisch wird es dann im Splittscreenmodus, wenn ihr euch nur noch mit maximal vier Spielern auf der Strecke befindet – die Pisten sind einfach zu lang um echte Spannung zu suggerieren.

Für 7,99 Euro erhaltet ihr allerhöchstens ein Spiel für zwischendurch, das am meisten Freude mit einem Kumpel zusammen im Karrieremodus macht. Alles andere ist nicht halbes und nicht ganzes und ist selbst den geringen Preis leider nicht wert.

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