Guitar Hero: Greatest Hits: Guitar Hero: Greatest Hits Review

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Rockt euer Publikum zu Brei
Mit dieser tollen Tracklist im Petto kann eigentlich nichts mehr schief gehen und so starten wir das Herzstück des Titels: den Karrieremodus. Auch hier hat man sich wieder einmal am furiosen Guitar Hero: Metallica bedient, was in Anbetracht der Stärke des Titels ein sehr kluger Schritt ist. Ihr seid nun nicht mehr zwangsläufig dazu verpflichtet erst ein komplettes Set oder 4 von 5 Songs eines Sets zu meistern. Stattdessen schaltet ihr nun die nächsten Bühnen und Tracks mit eurer Anzahl an Sternen frei, die ihr euch bei den Songs verdienen könnt.

Während die Grenzen für das Freischalten der Songs bei Guitar Hero: Metallica sehr gering waren, wurden diese bei Guitar Hero: Greatest Hits wieder stark angehoben. Dies ist auf jeden Fall eine positive Änderung, denn bei Guitar Hero: Metallica konnte man so die Karriere schon nach nicht einmal 50% abschließen. Nun spielt ihr zwar immer noch schnell Songs frei, aber dies in einem gemäßigten Tempo, wodurch nun eine gute Balance gefunden wurde. Ihr könnt nun den ein- oder andern Song, den ihr nicht mögt, auslassen ohne, dass euch dies weiter kümmern muss.

Das Abschaffen des „Setsystems“ empfinden wir als überwiegend positiv, da man die Songs schnell nach Lust und Laune wählen und auch mal einen schweren Song überspringen kann, anstatt ihn ewig üben zu müssen. Allerdings geschieht dies ein bisschen auf Kosten des Spielflusses, in den vorherigen Teilen kam immer das Gefühl auf, dass man mit einem Set ein kleines Konzert am Stück spielt. Nun werdet ihr nach jedem Song aus der Illusion gerissen und müsst einen neuen wählen. Es ist, wie gesagt, ein zweischneidiges Schwert, das manche Spieler wohl eher begrüßen, während andere Spieler abgeneigt sein werden.

Bisher habt ihr in diesem Artikel fast ausschließlich gute Dinge über Guitar Hero: Greatest Hits gelesen, sogar der Tatsache, dass es alle Songs schon einmal gab, können wir noch etwas Gutes abgewinnen. Denn die vielen Klassiker und die Integrierung aller Instrumente inklusive aktuellem Gameplay sind gute Argumente für dieses Spiel. Ein Frechheit ist jedoch, dass das Spiel wieder einmal keinen DLC unterstützt und ihr somit Lieder, die ihr für Guitar Hero: World Tour geladen habt, nicht spielen könnt. Es ist schon fast ironisch, dass ein Titel, der eigentlich selbst hätte DLC sein müssen,  keinen anderen DLC unterstützt.

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