Guitar Hero Warriors of Rock: Guitar Hero Warriors of Rock

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Der Herr sagte: „Es werde Rock“ – und es war gut
Lange, wehende Haare und Mittelalterklamotten vertragen sich gut mit Metal Musik. Das hat in letztem Jahr bereits Tim Schafers Brütal Legend bewiesen, das mit seinem ungewöhnlichen und musikalisch angehauchtem Thema viele Metal-Fans auf der ganzen Welt betörte. Der Musik eine spannende Geschichte zu verpassen, so lautete auch die Aufgabe der Entwickler. Anstatt euch einfach einen Song nach dem anderen vorzulegen, den ihr so gut wie möglich nachspielen sollt, präsentiert euch Activision eine mehrstündige Kampagne, in deren Verlauf ihr die bösartige Bestie, die Geißel des Rocks, vernichten sollt. Doch das geht nicht alleine, dazu braucht ihr die Hilfe von acht Rock-Kriegern, die überall in der Welt verteilt sind. Diese aufzuspüren und für eure Sache zu rekrutieren ist eines eurer Ziele. Weiterhin müsst ihr aber noch die Gitarre des Halbgotts des Rocks finden, denn nur mit ihr habt ihr überhaupt eine Chance gegen euren übermächtigen Gegner. Jeder Krieger hat außerdem noch eine ganz spezielle Fähigkeit. So kann die hübsche Kriegerbraut Pandora etwa dafür sorgen, dass sich euer Multiplikator bei aktivierter Starpower nicht nur verdoppelt sondern verdreifacht. Schafft ihr es außerdem, sie weiterzuentwickeln, indem ihr genügend Sterne in ihrer Songliste erspielt, erhaltet ihr sogar einen Sechsfach-Multiplikator. Casey Linch, die manche von euch vielleicht noch aus früheren Teilen der Serie kennen, versorgt euch hingegen mit einem nützlichen Schild gegen Fehler. Denn selbst dem besten Gitarristen kann ab und an ein Fehler unterlaufen und die ganze schöne Notenserie wäre dann zunichte gemacht. Mit ihrer Spezialfähigkeit dürft ihr euch allerdings einen Fauxpas leisten, ohne gleich euren Lauf zu verlieren.

Um alles zusammenzufassen: Fantastisches Metal-Thema? Check. Hintergrundgeschichte, die zum Spielen einlädt? Check. Einbindung von Bonusfähigkeiten bei den Charakteren? Check. Doch irgendwie mag nicht alles zusammen passen. Auch wenn am Ende der Kampagne Teamarbeit großgeschrieben werden muss, kommt nur selten bis gar nicht das Gefühl auf, dass es tatsächlich an euch liegt, um die Welt des Rock zu retten. Und auch rekrutieren eurer Kriegskameraden folgt einem bekannten Prinzip: Spielt Songs, um genügend Sterne zu sammeln, schaut euch die kurzen Zwischensequenzen der Charaktere an, spielt einen weiteren Zusatzsong. Weiter geht es dann mit dem nächsten Krieger. Fans, und an die ist das Spiel nämlich gerichtet, werden sich daran nicht weiter stören, doch die versprochene, spannende Geschichte bleibt irgendwie auf der Strecke. Lediglich die Spezialfähigkeiten sind eine nette Abwechslung und machen die anspruchsvolle Songauswahl etwas leichter.

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