Fazit
Harold, der Handwerker und Forschungsassistent, lebt ein dröges Leben auf der im Alienmeer gestrandeten Raumstation, wenn ihr ihm begegnet und wie bei jeder guten Heldenreise ändert ein unerwarteter Moment alles. In dem Stop-Motion-Indie-Adventure stehen die Story und die äußerst kreative Herangehensweise an ebenjene ganz klar im Vordergrund. Euch erwarten um die 15 Stunden und sechs Kapitel mit mehr und mehr unterhaltsamen Haupt- und Nebenquests.
Zu Beginn sind die Aufgaben, ebenso wie Harolds Leben, noch recht herkömmlich und Backtracking gehört hier zur Tagesordnung. Doch je mehr Aspekte des Spiels sich entfalten und je besser ihr Harolds Welt kennenlernt, desto mehr wird man von der Kreativität der Produktion der Slow Bros. geradezu beflügelt.
Grafisch ist das Spiel ein Kunstwerk, dessen Sets und Figuren über Jahre in Miniaturausgabe aufgebaut und dann eingescannt wurden, um sie für das Indie-Adventure zu animieren. Sounddesign und Sprachausgabe sind wunderbar gelungen, wenngleich man mit der englischen Sprachausgabe Vorlieb nehmen muss.
Bis auf ein paar wenige Grafikfehler in ein, zwei Szenen ist die Performance durchweg stabil und das Gameplay sehr flüssig. Die Kreativität des Spiels, das sich über zehn Jahre in Entwicklung befand, wird von Kapitel zu Kapitel deutlicher und wenn ein Wunsch offengeblieben ist, dann vielleicht, dass die genialen Einfälle der späteren Story sich schon früher mit dem Standard-Gameplay vermischen.
Wer bei Spielen Wert auf eine gelungene Story legt und gerne individuelle Werke abseits der großen Kassenschlager spielt, sollte unbedingt die Knetäugelchen öffnen und den Download gleich heute starten. Anfangs muss man sich noch ein bisschen eingewöhnen in die Welt der Raumstation Fedora I, doch während sich die Story immer weiter entfaltet, fällt es immer schwerer, den Controller beiseitezulegen.
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Inhaltsverzeichnis
- Singleplayer: 8.0
- Multiplayer:
- Graphic: 8.5
- XboxLive:
- Sound: 8.0
- Control: 7.5
- Overall: 8.0
- Game Time: 12 - 15 Stunden
- Speech: Englisch
- TV TEXT: Deutsch, Englisch, etc
- Censor:
- Qualified: 48
- Letzte Worte:
Das Stop-Motion-Kunstwerk wird von Kapitel zu Kapitel besser und die Geschichte bleibt einem lange nach den Credits noch im Gedächtnis.
The Good
- Detailverliebte Stop-Motion-Grafik
- Interessanter Protagonist
- Interessante Nebenfiguren
- Popkulturreferenzen in allen Ecken
- Kreativität steigert sich immer weiter
- Tolles Sounddesign
- Gelungene Musikauswahl
The Bad
- Zu Beginn viel Backtracking
- Kleine Grafikfehler
- Recht simple Gameplaymechaniken
- Braucht ein bisschen, bis Spannung aufkommt
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Steht auch ganz weit oben in meiner Liste, es sieht so schön aus und es freut mich dass es hier so gut bewertet wird
Auch wenn es nicht mein Genre ist, freuen mich solche Erfolge sehr. Jetzt muss es „nur“ noch kommerziell erfolgreich sein…
Schon geladen 🙂
Mag ja ein gutes Spiel sein, keine deutsche Synchro und die Texte nur kurz zu lesen, haben es mir vermiest.
Schöner Test 🙂
Bin mittlerweile im letzten Kapitel angelangt und mag das Spiel sehr, so viel Liebe zum Detail, einfach sehr charmant das Ganze 🙂
Oh ja, auf das Spiel freue ich mich auch ganz besonders. Nur vorher schnell endlich mal BG3 fertig machen
Bin im vierten Kapitel und das Game gefällt mir gut.
Eigentlich finde ich das Game cool aber irgendwie wollte der Funke nicht über springen. Ich bin auch leider nicht sehr weit gekommen bevor mir die Lust darauf verging und das viele mitlesen da nur Englisch hat viel dazu beigetragen, da ich da nicht mehr wusste was eigentlich zu tun ist etc. … Naja…
Vielleicht hätte ich es länger spielen sollen…
Evtl. starte ich nochmal einen Versuch irgendwan…