Fazit
Wir waren durchaus überrascht wie detailliert und scharf die Grafiken in Heroes over Europe aussahen. Die vielen Flugzeugtypen sind schön modelliert worden und auch das Schadensmodell kann sich mit seinen Einschusslöchern und Rauschschwaden sehen lassen. Die 14 Kampagnen sehen auf der einen Seite nach wenig Kost aus, dauern aber auch stellenweise mal länger. Dies könnte jedoch auch damit zusammenhängen, dass uns an manchen Stellen der Schwierigkeitsgrad nicht ausbalanciert genug war und wir somit länger in einer Mission beschäftigt waren. Die Steuerung kommt erfrischend einfach und einprägend daher und lässt euch schon nach wenigen Minuten waghalsige Manöver fliegen. Der Unterschied zwischen den beiden Steuerungsytpen ist uns jedoch irgendwie nicht ganz aufgegangen. Der Mehrspieler lässt auf den ersten Blick einiges vermuten, jedoch stehen unterm Strich nur 2 unterschiedliche Modi und 4 Karten darunter. Inwiefern dies einer Langzeitmotivation zu Gute kommen wird ist fraglich. Denn auch bei schöner Grafik stellt sich sowohl im Einzel- als auch im Mehrspieler schnell die Langeweile ein. Weil letztendlich ballert ihr nur eine Maschine nach der nächsten ab. Ein Koop-Modus hätte, wie leider bei einigen Spielen in letzter Zeit, einen Mehrwert bringen können. Das Zielschuss-Feature ist theoretisch eine tolle Sache, sieht auch bei den ersten Abschüssen recht cool aus. Allerdings benötigt das Anvisieren Zeit und nicht immer landet ihr einen Volltreffer beim ersten Mal. So haben wir uns dabei ertappt, dass wir das Feature außen vorgelassen und die Feindlichen Flieger auf konventionellem Weg vom Himmel geschossen haben.
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