Jonah Lomu Rugby Challenge: Kann der neueste Rugby Titel endlich überzeugen?

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Dynamisch und spannend, wie Rugby sein muss

Jonah Lomu Rugby Challenge verfügt über eine ganze Reihe von Steuerungsmöglichkeiten. Für Matches auf den einfachen Schwierigkeitsgraden kommt ihr mit einigen grundsätzlichen Tastenbelegungen schnell zurecht. Seid ihr in Ballbesitz, so lässt sich euer Spieler mit dem linken Analogstick über das Feld steuern. Mit dem rechten Trigger vollführt ihr einen Sprint, während ihr mit dem linken und rechten Bumper den Ball zur jeweiligen Seite passen könnt. Je länger ihr die Tasten gedrückt haltet, desto weiter wirft euer Akteur das Leder. Der rechte Analogstick dient euch zur Vollführung von Tricks. So lässt sich mit einer schnellen Bewegung von links nach rechts ein Seitenschritt vollführen oder durch das Zurückziehen des Sticks ein Pass antäuschen. In Bedrängnis dürft ihr den Ball mit dem A-Button nach vorne kicken. Die X-Taste führt einen Fieldgoalversuch aus. Seid ihr nicht in Ballbesitz, könnt ihr mit dem B-Knopf durch die einzelnen Spieler schalten und mit A und Y ein Tackling ausführen.

Das Spielgeschehen verläuft sehr dynamisch. Selbst, wenn es durch einen Takedown zur Unterbrechung kommt, lassen sich schnell zusätzliche Spieler hinzuholen, um das Leder wieder ins Spiel zu bringen. Die gegnerische KI schwankt allerdings zwischen Welt- und Kreisklasse. Während ihr in manchen Spielzügen kaum an den menschlichen Kleiderschränken vorbei kommt, lassen euch eure Gegenspieler in anderen Situationen sträflich passieren und so leicht ein Try erzielen. In der Defensive kommt ihr vor lauter Passstafetten kaum hinterher, wobei einmal durchgebrochene Akteure selbst von den schnellsten Verteidigern nicht mehr einzuholen sind. Habt ihr die Spielweise eures virtuellen Gegenübers aber einmal durchschaut, so lassen sich diese Nachteile mit ein wenig Geschick ausgleichen. Leider spielen eure Mannschaftskollegen nicht immer mit. So fliegen manche Pässe einfach ins Leere oder die Jungs lassen bereits sicher geglaubte Bälle doch noch aus der Hand purzeln. Alles in allem Haben die Entwickler von Tru Blu aber eine ordentliche Spielmechanik auf den Platz gezaubert.

Die Kamera befindet sich wie bei Madden 12 hinter euren Akteuren. Ihr schaut also aus der Sicht eures Teams auf das Feld in Richtung der gegnerischen Endzone. Diese Perspektivwahl tut vor allem dem Passsystem gut, da ihr so viel einfach einschätzen könnt, ob nun ein Druck auf RB oder LB zum Erfolg führen wird. Ein schnelles Umdenken erfordert jedoch der plötzliche Perspektivwechsel bei den Turnovern. Kickt ihr beispielsweise den Ball das Feld hinunter und wird dieser dann von der gegnerischen Mannschaft abgefangen, so dreht sich die Kamera einmal um 180 Grad. Hier kann jeder von euch getane Schritt in die falsche Richtung ein gravierender Nachteil sein.

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