Eine Mär von Liebe und Rache
Die ersten Momente der Präsentation kündigen Heinrichs, oder im Englischen Henrys, Rückkehr, mit eindringlichem Gesang an, während ein düsterer Reiter durch eine verregnete mittelalterliche Stadt galoppiert. Die Kathedrale, die hierfür als Schauplatz dient, ist real und steht im tschechischen Kuttenberg. Die Stadt war im Mittelalter ein wichtiger Knotenpunkt Europas und wird als zentraler Ausgangspunkt allen Handelns in Kingdom Come: Deliverance II dienen.
Unser junger Heinrich wird auf eine neue Mission entsandt, die ihn vor einige Herausforderungen und Entscheidungen stellen wird. Sein Handeln ist sehr stark von den Ereignissen des ersten Teils und dem Wunsch nach Rache für den Tod seiner Eltern geprägt. Zwangsweise gespielt haben muss man den ersten Teil nicht, da alle relevanten Vorkommnisse im zweiten Teil erläutert werden.
Die starken cineastischen Einlagen und die große Welt sollen den Vorgänger übertrumpfen und man darf sich auf rund fünf Stunden Cutscenes und eine ungefähr doppelt so große Welt freuen. Daniel Vávra von Warhorse Studios, der bei dem Titel für die aktuelle Konsolengeneration als Creative Director fungiert, beschreibt das Spiel als „Behemoth“, also als Koloss, im Vergleich zum ersten Teil.
So habe das Spiel mehr Energie, mehr Tempo, mehr Action und mehr Witz. Worte, die in den Ohren von RPG-Fans sicher fast so gut klingen wie der Score, der einmal mehr aus der Feder von Komponist Jan Valta stammen wird. Kurze Ausschnitte aus einer Live-Performance des Soundtracks, aufgenommen in ebenjener Kathedrale in Kuttenberg, haben Gänsehaut hinterlassen.
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Ich bin gespannt. Teil 1 konnte mich nicht halten, hatte aber auch kurz davor TW3 gespielt und war AAA gewohnt, da konnte das Erstlingswerk natürlich nicht mithalten. Teil 2 gebe ich eine Chance!