LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga: Test zur Lego und Star Wars Überdosis

Vom ersten Moment an

Über 300 spielbare Charaktere feuert TT Games auf das Spielfeld, 23 Planeten warten auf euren Besuch und in über 100 Raumschiffen und Fahrzeugen dürft ihr euch unter und über Wasser in packenden Kämpfen behaupten. Zusammen mit dem typischen Humor der Lego-Spiele und ihrer ganz eigenen Interpretation der Star-Wars-Saga fesselt euch LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga vom ersten Moment an vor den Bildschirm.

Und das, obwohl hier keine großen Innovationen aufgewirbelt werden und der Mehrheit wohl die Geschichte von Star Wars bekannt sein dürfte.

Pro Episode seid ihr im Schnitt gute eineinhalb bis drei Stunden beschäftigt. Je nachdem, wie sehr ihr euch an die Kernmission klammert oder etwaigen Sammelobjekten oder Nebenmissionen hinterher eifert. Ersteres wird wahrlich schwer, da überall Nebenaufgaben und kleine und große Rätsel auf euch warten, die mitunter jedoch die Spezialeigenschaften einiger Charakterklassen benötigen. Um beispielsweise durch enge Schächte huschen, braucht ihr einen Androiden wie C-3PO, den ihr kurzerhand in zwei Stücke teilen könnt.

Egal, ob ihr bei den Nebenaufgaben und Minispielen eure Qualitäten als Kellner unter Beweis stellt, Türme erklimmt oder nebenher ein kleines Rennen fahrt, fast alles wirkt durchdacht und weiß zu unterhalten. Und falls es mal nichts zu entdecken gibt, sammelt ihr fleißig Steine ein, um euch neue Charaktere, Schiffe und Verbesserungen zu gönnen. Mit ergatterten „Kyber-Steinen“ könnt ihr zudem Verbesserungen erwerben und so eure Laufgeschwindigkeit erhöhen oder eure Kampffähigkeiten ausweiten.

Sobald ihr eine Episode erstmals abgeschlossen habt und sich dadurch der offene Spielmodus ein Stück weiter öffnet, lohnt sich ein erneuter Ausflug in die einzelnen Areale. Denn hier könnt ihr euren Trupp munter wechseln und euch mithilfe der Spezialeigenschaften der jeweiligen Klasse Zugang zu bisher verschlossenen Bereichen verschaffen.

Alles nichts gänzlich Neues für diejenigen unter euch, die schon Bekanntschaft mit dem virtuellen Lego-Universum gemacht haben. Neu ist jedoch das Combo-System, das den Kämpfen etwas mehr Varianz verleiht. Während R2-D2 fleißig Kopfnüsse verteilt, Jedi-Ritter ihre Macht ausspielen, lassen Kopfgeldjäger oder Helden ihre Laserwaffen sprechen. Hinter Deckungen könnt ihr euch verschanzen und das Blocken in Verbindung mit dem Lichtschwert nimmt vor allem bei den etlichen Boss-Kämpfen einen hohen Stellenwert ein.

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