Alan Wake's Tochter im Einsatz
Der adrenalinhaltige Schlussspurt ist gleichzeitig der Gradmesser für die dritte Episode mit dem Titel Chaos Theory. Denn während die ersten beiden Folgen zu Beginn ruhige Töne anschlugen, geht es hier direkt in die Vollen. Nach den schockierenden Ereignissen wollen Max und Chloe dem Geheimnis um Blackwell endlich auf die Schliche kommen. Im Schutze der Nacht plant ihr einen Einbruch in das Schulgebäude, um euch belastende Unterlagen zu besorgen. Im Gegensatz zur sonnigen Stimmung der Vorgängerfolgen seid ihr erst einmal nur im Scheine eurer Taschenlampe unterwegs.
Das sorgt für ein klein wenig Gruselatmosphäre und dichte Spannungsmomente. Ansonsten bewegt sich Chaos Theory im spielerischen bereits bekannten Serienkorsett – bis kurz vor Schluss! Denn Max‘ Fähigkeiten nehmen eine schier unglaubliche Wendung, die großes Potenzial für die kommenden Folgen offen lässt. Wir sind auf jeden Fall gespannt, in welche Richtung es die junge Studentin verschlagen wird und welche Gefahren auf dem Weg zur Wahrheit noch lauern.
Im Vergleich zu Serienkonkurrenten aus dem Hause Telltale beeindruckt wieder einmal die Fülle an Details und Nebentätigkeiten, die Life is Strange zu mehr als nur einer interaktiven Serie machen. Gerade am Ende einer Episode bekommt ihr die netten Tätigkeiten präsentiert, die ihr neben der Hauptgeschichte noch hättet ausführen können. Das sind manchmal so banale Sachen wie das Wässern einer Pflanze oder das Füttern eures Hasen. Es können jedoch auch Interaktionen mit anderen Charakteren sein, um mehr über die Personen und Geschehnisse in Arcadia Bay zu erfahren. Life is Strange bietet euch trotz des mystischen Ansatzes eine glaubhafte und lebendige Welt. So muss das in einem Adventure sein!
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