Logitech G920 Driving Force: Xbox One Test zum Lenkrad

Austauschmodell mit besserer Verarbeitung

Update: Wir haben bei Logitech unsere Kritik geäußert und die Verantwortlichen zeigten sich äußerst überrascht. Anscheinend haben wir ein schlecht verarbeitetes Testmodell bekommen. Demnach haben wir ein Austauschmodell erhalten, das deutlich besser verarbeitet wurde.

 

Allein das Lederlenkrad zeigt sich plötzlich wie glatt gebügelt und ist nicht mehr so zerknittert. Im Praxistest haben wir uns auch eure Kritik zu Herzen genommen und uns extra knapp eine Woche zusätzlich mit Project CARS auseinandergesetzt. In diesem Spiel waren wir sehr begeistert von der technischen Umsetzung. Zwar ist das Bremspedal noch immer extrem straff, aber an einem Playseat montiert, gewöhnt man sich irgendwann an das harte Bremspedal. Wer es selbst nach Tagen an einem Playseat montiert als knüppelhart empfindet und nach einigen Runden mit Wadenkrämpfen zu kämpfen hat, der sollte es einfach wieder umtauschen. Vielen Racern ist eine straffere Pedaleinheit lieber – uns hat es hingegen auf Dauer nicht so gut gefallen.

Danke der verschiedensten Einstellungsmöglichkeiten bei Project CARS könnt ihr die einzelnen Begebenheiten euren Wünschen anpassen. Irgendwann fühlt sich der 900-Grad-Lenkbereich fast perfekt an. Forza Motorsport 6 unterstützte das Lenkrad nicht ohne Fehler, was einem auch erst einmal gesagt werden muss. Hier fühlte sich das Forcefeedback mit zwei Motoren plötzlich an, als ob man mit einer Drahtbürste über Metall scheuert, anstatt einen Sportwagen um die Kurven zu werfen. Außerdem wurden die persönlichen Lenkrad-Einstellungen bei Multiplayer-Rennen immer wieder verworfen, was zu einem ständigen hin und her in den Menüs führte. Für die fehlende Unterstützung kann aber das Logitech G920 Driving Force nichts und wird ab dieser Stelle als Kritikpunkt entfernt. Darüber hinaus gibt es gute Neuigkeiten, denn Forza Motorsport 6 hat mittlerweile einen Patch spendiert bekommen, der die Probleme mit dem Logitech G920 Driving Force beseitigt. Nach einem weiteren Test können wir sagen, dass es sich nun viel besser, wenn auch nicht perfekt, anfühlt.

Wer keinen Playseat besitzt, der sollte versuchen die Fußpedalen auf einem Brett oder ähnliches zu verschrauben, sonst verrutscht die Pedaleinheit ständig und trübt den Spielspaß ungemein. Gleiches gilt für das Lenkrad. Wer es nicht gut verbaut, der hat nur wenig Spaß und beklagt sich nach wenigen Runden über eine schlechte Körperhaltung. Hier ist natürlich zusätzliche Tüftlerarbeit gefragt und wer sich nicht die Mühe macht, wird schnell den Spaß an diesem teuren Zubehör verlieren.

Wer also mit dem Logitech G920 Driving Force liebäugelt, sollte erst einmal zu Hause für eine ordentliche Rennfahrerumgebung sorgen.

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