Seite 2
Die Story als Motor des Spiels
Diese Situation kennt ihr bestimmt: Ihr seht die ersten Trailer eines Films, seid hellauf begeistert und bucht die Kinokarten vor. Als ihr gespannt in den großen gepolsterten Sesseln sitzt merkt ihr schon nach kurzer Zeit, dass die Produzenten die besten Szenen bereits im Trailer verbraten haben. Vielen von euch wird es mit Lost Planet 3 genauso gehen.
Eine Rückkehr zu den Ursprüngen der Serie wurde seitens Capcom versprochen. Das Spielgeschehen sollte endlich wieder von der Story getragen werden. In diesem Punkt hat der Publisher Recht behalten. Peyton steht im ständigen Konflikt zwischen seiner Arbeit und seinem Privatleben. Mit seiner Frau, die Lichtjahre entfernt ist, kommuniziert er nur per Videolog. Seinen Sohn sieht er auf einem Bildschirm aufwachsen und tröstet sich mit der Tatsache, dass sein Geld ihn am Leben hält. Die Videobotschaften werden euch in Zwischensequenzen und während den Missionen präsentiert; sie geben eurem Charakter Tiefe und lassen euch die Enge und Einsamkeit von E.D.N. III spüren.
Auch die Figuren, mit denen Peyton sich umgibt, stechen hervor. Da ist das jugendliche Computergenie Gale, das euch euren Mech mit allen erdenklichen Finessen aufpimpt und eine freche Klappe hat. Der schießwütige Franzose LaRoche tritt gerne mit euch in den Wettstreit um Aufträge, möchte aber am liebsten den Planeten und seine Bewohner in die Luft blasen. Und der stressgeplagte Commander Braddock wandelt auf dem schmalen Grad zwischen den Unternehmensvorschriften und der Sicherheit seiner Basis. Keine Frage, Geschichte und Charaktere lassen E.D.N. III zu einem lebendigen Planeten werden. Aber reicht das aus, um das Gameplay zu tragen?
Inhaltsverzeichnis
= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.
