Majin and The Forsaken Kingdom: Eine wunderbare Freundschaft zwischen Mensch und Monster

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Der Dieb und der Wächter
Schon, bevor ihr einen Knopf drückt, verzaubert euch das ungewöhnliche Intro des Spiels. Mit einer Mischung aus vorgerenderten Szenen und comicartigen Sequenzen verdeutlicht euch das Spiel schon in den ersten Sekunden, wie ungewöhnlich es ist. Schnell wird klar: Hier geht es nicht darum, realistisch oder historisch korrekt zu sein. Es geht um die zauberhaften Bilder, die eure Augen verwöhnen, und die magische Atmosphäre, die durch den frischen Grafikstil verströmt wird.

Die Spielwelt Q’umarkaj ist voller Magie, Faszination und leider auch voller Finsternis. Seit 100 Jahren hat sie die Bewohner des Landes fest im Griff und verwandelt sie in willenlose Monster. Das Land braucht einen Helden und der seid ihr beziehungsweise der flinke Dieb Tepeu. Ohne Vater und Mutter irgendwo im Wald ausgesetzt, wurde er von den Lebewesen des Waldes aufgezogen und hat dort sein Zuhause gefunden. Jetzt wird dieses von der fortschreitenden Finsternis bedroht, woraufhin sich Tepeu auf den Weg macht, um einen Weg zu finden das Land von der schwarzen Plage zu befreien. Seine Suche führt ihn in ein mysteriöses Schloss, in dem eine mächtige Kreatur aus alter Zeit gefangen sein soll, der Wächter des alten Königreichs. Nur dieser sogenannte Majin kann den Finsteren den Garaus machen, denn alle anderen herkömmlichen Waffen töten diese Kreaturen nicht.

In einem kurzen Einführungslevel werdet ihr mit den grundlegenden Steuerungsbefehlen vertraut gemacht. Neben seinen akrobatischen Fähigkeiten verfügt Tepeu über die Gabe mit Tieren sprechen zu können, die euch im Laufe des Spiels nützliche Informationen bringen. Nach einigen Minuten findet ihr den Majin, geschwächt und an einen Stein gefesselt. Die Finsternis hätte ihm seine Kraft geraubt, sagt er und bittet euch, ihm eine Frucht zu finden. Gesagt, getan. Nach einer kleinen Schleicheinlage befreit ihr den Wächter von seinem Gefängnis und gewinnt mit ihm einen neuen Freund.

Das Ziel des Spiels lautet, dem geschwächten Golem dabei zu helfen, seine Fähigkeiten wiederzufinden, um die Finsternis ein für alle Mal zu besiegen. Und so beginnt die etwa zehnstündige Reise zur Rettung des verfluchten Landes, die euch nach dem überraschenden Finale nach noch mehr Spielzeit sehnen lässt. Auf eurem Weg durch Q’umarkaj reist durch verschiedene Gebiete, die sich optisch stark voneinander unterscheiden. Mal streift ihr durch eine Aschelandschaft, ein anderes Mal wandert ihr durch die verlassenen Ruinen und Tempel des Landes. Die Geschichte wird durch kurze Zwischensequenzen in Spielgrafik oder in einem comicartigen Stil vorangetrieben, erst am Ende ergibt sich ein klares Gesamtbild des Plots. Doch schon bald wird die tiefe Verbindung zwischen Tepeu und dem Majin klar. Der Golem lässt euch beispielsweise an seinen Erinnerungen an den Einfall der Finsteren teilhaben. Ihr seht, wie sich die schwarze Masse über sein geliebtes Königreich stürzt, während er keuchend und mit ausgebreiteten Armen vor seiner Prinzessin steht. „Ich versagt“, murmelt er und seine traurigen Augen starren euch an. Welches Spiel könnte heute von sich behaupten, die Herzen der Spieler wahrhaftig zu berühren und selbst gestandenen Männern einen kleinen Schauer über den Rücken laufenzulassen? Majin and the Forsaken Kingdom spielt mit euren Emotionen und das nicht zu schwach.

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