Medal of Honor:

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Massenschlachten
Genug von einsamer Kriegsaction in Afghanistan? Dann ist es wohl Zeit für einen Blick in den Online-Modus, der euch, grob gesagt, mit drei verschiedenen Klassen, acht Karten und einer Handvoll Spielmodi begrüßt. Doch eins nach dem anderen.

Als Streiter stehen euch Schützen, Spec Ops oder Scharfschützen zur Wahl. Die Klassen unterscheiden sich anfangs nur marginal voneinander. Mit gewissem Spielfortschritt erhaltet ihr Aufrüstungen und bessere Waffen für die jeweilige Einheit, denn wie auch jeder andere moderne Shooter belohnt Medal of Honor eure Aktionen im Spiel mit Erfahrungspunkten. Sammelt ihr in einer Charakterklasse genug davon, steigt ihr eine Stufe auf und könnt euch über Boni freuen. Insgesamt 15 Stufen gilt es zu erklimmen, bevor ihr ganz oben an der Spitze seid. Problematisch ist aber, dass online anscheinend eine Spielersuche fehlt. So werdet ihr als Neuling zusammen mit den erfahrenen Veteranen in ein Spiel geworfen und während die mit den besten Waffen ausgerüstet sind, müsst ihr mit eurer halb verrosteten AK-47 zurechtkommen.

Die acht Karten sind größtenteils clever gebaut, doch vor allem Scharfschützen haben in vielen Arenen extreme Vorteile. Hohe, gut geschützte Balkone sowie offene Flächen, durch die ihr als Fußsoldat rennen müsst, sind eine Einladung für jeden Möchtegernschützen. Natürlich nutzen viele Spieler diese Möglichkeit aus und so seid ihr als Soldat oder Spec Op ratlos, wer euch denn jetzt zum elften Mal aus der Entfernung abgeschossen hat. Nichtsdestotrotz: Die Umgebungen reichen von Sandwüste, über ein zerstörtes Innenviertel bis in eine verschneite Berglandschaft. Lediglich die geringe Anzahl der Karten mindert den Enthusiasmus nach einiger Zeit.

Altbewährtes gibt es an der Modi-Front: Medal of Honor bietet mit Team-Sturmlauf und Sektorenkontrolle zwei bereits bekannte und beliebte Modi mit anderem Namen, nämlich Team Deathmatch und Eroberung. Letzteres ist vor allem durch die Battlefield-Serie bekanntgeworden, dessen Entwickler sich auch für diesen Mehrspielermodus verantwortlich zeichnen. Außerdem gibt es noch zwei missionsorientierte Modi, in denen ihr eure Gegner daran hindern müsst, bestimmte Ziele zu erreichen. Weiter könnt ihr alles mit der Hardcore-Option spielen, also ohne HUD und ohne Radar. Taktik und Schnelligkeit sind hier ebenfalls gefragt und ohne Kommunikation geht gar nichts.

Falls eure Feinde aber doch mal überhand erlangen, so könnt ihr mit etwas Geschick Unterstützungsaktionen in Form von Bombardements oder Ähnlichem anfordern. Dafür müsst ihr allerdings genügend Erfahrungspunkte sammeln, ohne dabei den Löffel abzugeben. Für 50 Punkte gibt es dann zum Beispiel einen Mörserangriff oder eine Aufklärungsdrohne. Für 250 setzt sich schon die Artillerie für euch ein. Mit diesen teils sehr verheerenden Aktionen könnt ihr die Reihen des gegnerischen Teams dezimieren und die Schlacht vielleicht noch zu euren Gunsten drehen.

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