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Aller Anfang ist flutschig
Die Einführung ins Spielgeschehen ist recht simpel. Ihr beginnt den Tropfen durch den ersten Level zu lenken und immer wieder erscheint dabei ein Fenster, das erklärt, wie ihr lenkt und auf was ihr achten sollt. Nach den ersten Stages werdet ihr feststellen, dass eure chemische Grütze das ein oder andere Mal einfach davon schlittert und entweder im Ganzen über den Rand hinweg gleitet, oder ihr ein wenig seiner Flüssigkeit verliert. Das Spielprinzip ist jedoch immer dasselbe. Ihr neigt das Spielbrett und die dickflüssige Pfütze passt sich an und rutscht der Schwerkraft nach. Dabei solltet ihr immer versuchen die Atomgebilde zu sammeln, die meist direkt auf dem Weg liegen. Diese stellen Boni dar, die euch am Ende eines jeden Levels zu einem besseren Ergebnis verhelfen. Zu einem besseren Punktergebnis führt auch die Zeit, die ihr gebraucht habt. Was in den ersten Missionen noch recht einfach ist, wird später zur Herausforderung. Da dieser jedoch nicht endet oder als verloren gilt, sobald die Zeit auf null sinkt, ist sie also kein böses Hindernis. Ihr werdet aber sehr schnell merken, dass die Zeitvorgaben kaum einzuhalten sind, und ihr richtigen Ehrgeiz entwickeln müsst, um dafür Boni zu kassieren. Ein Extra erhaltet ihr auch dann, wenn euer Quecksilberklecks vollständig ankommt. Das heißt, wenn ihr euch den Rändern des Spielfeldes nähert, kann es passieren, dass dieses überschwappt und ihr davon einbüßen müsst. Sobald ihr alle Substanz aufgebraucht habt, ist das Spiel zu Ende und ihr müsst die Herausforderung erneut beginnen.
Weiterhin gilt es, manchmal sogar wirklich taktisch vorzugehen. Oft ist es wichtig, dass ihr die richtige Farbe habt. Die meisten Schalter, Plattformen oder gar Zielfelder sind oft farbig und können nur von dem entsprechend farbigen Tropfen aktiviert werden. Dazu habt ihr die Möglichkeit, diesen unter Farbtankstellen zu lenken. Sobald das farbige Licht das Quecksilber berührt, verfärbt sich dieser. Zur Auswahl stehen euch die Primärfarben gelb, rot und blau. Ein weiterer wichtiger Punkt im Laufe des Spiels ist das Spalten. Dies könnt ihr an spitzen Ecken tun. Die einzelnen Teile könnt ihr danach auch wieder zusammenfügen. Diesen Luxus müsst ihr aber mit Zeit bezahlen. Ist diese leer, könnt ihr trotzdem weiterschmelzen. Das Spalten und Zusammenfügen ist vor allem dann sinnvoll, wenn ihr neue Farben erzeugen möchtet. Neue Farben erhaltet ihr nur durch Zusammenschmelzen bereits gefärbter Kleckse. Um beispielsweise Gelb zu erhalten, müsst ihr einen Teil davon rot färben, und das andere grün. Durch Zusammenführen, ob nun durch Berühren oder Verschmelzen per A-Knopf, erzeugt ihr die Farbe Gelb. Das ist insofern wichtig, als dass ihr manchmal Schaltflächen aktivieren müsst, die nicht nur den Primärfarben entsprechen. Das heißt, müsst ihr eine gelbe Plattform aktivieren, so gilt es zuerst, euch zu trennen, einzufärben, wieder zusammenzuschmelzen und dann die Plattform zu aktivieren. Durch die Aktivierung solcher Plattformen gelangt ihr zu neuen Ecken, in denen ihr Boni sammeln könnt oder aber weitere Schalter aktivieren müsst, um euer Ziel zu erreichen.
Plattformen aktivieren, durch Kurven schlittern, Feldern, die euch verlangsamen ausweichen oder geschickt übergehen und Atome sammeln. Das ändert sich im gesamten Spielablauf nicht. Durch den linken Analogstick könnt ihr das Spielfeld in beliebig viele Richtungen schwenken oder die getrennten Teile durch den A-Knopf verschmelzen lassen. Weitere Tasten oder gar Tastenkombinationen benötigt ihr nicht. So kann den chemischen Klecks auch nicht springen lassen, es sei denn, man lässt ihn über einen Abgrund schlittern, sodass er dadurch den Schwung erhält. Den Tropfen kann man ansonsten aber nicht beeinflussen. Viel mehr Spannung baut sich auch nicht auf. Viele Rätseleinheiten, aber wenig Abwechslung.
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