Minecraft Legends: Reise in ein packendes Abenteuer

Singleplayer

Einige aus Mojangs Entwicklerteam waren ebenfalls in Berlin und gaben uns eine kurze Vorstellung, worum es in Minecraft Legends geht – und die Spielsession wurde im Anschluss zum Start freigegeben.

Hier ein paar Details zur Story: Die Oberwelt lebt in Frieden miteinander zusammen und genießt ihre Tage des daseins. Eines Tages öffnet sich ein Netherportal und aus diesem erscheint eine eigenartige Figur, sie sieht klein und pummelig aus, mit einem Schweinskopf, ein Piglin!

Ihr fragt euch jetzt, was Piglins sind? Piglins sind menschlich wirkende Schweinekreaturen im Minecraft-Nether. Sie stehen aufrecht und haben einen recht menschlich wirkenden Körperbau, aber trotzdem haben sie eine schweinsrosa Hautfarbe und einen Schweinekopf. Sie leben eigentlich nur im Nether und sind feindlich gestimmte Wesen. Piglins können als einzige Kreaturen des Nethers Türen öffnen und das haben sie jetzt offensichtlich getan, um auf die Oberwelt zu gelangen, um sie zu erobern.

Die drei weisen Wesen „Voraussicht“, „Aktion“ und „Wissen“ werden Zeuge dieser Barbarei und beschließen einen Helden zu erkoren, der gegen diesen übermächtigen Feind antritt, um die Oberwelt zu retten.

Sie überreichen uns eine Laute, mit der wir Melodien spielen können, um unsere Helfer, die Allays, herbeizurufen und mit der Flamme der Kreation können Monster erschaffen werden, die mit uns in den Kampf ziehen.

Zu guter Letzte erhalten wir das Banner des Mutes, das wir platzieren können, um unsere Armee zu befehligen. Nachdem wir hoch zu Ross gestiegen sind, startet auch schon das Tutorial. Die Steuerung mit Tastatur oder Controller fühlt sich stimmig an und man kommt sehr leicht in das Spiel, da es einen an die Hand nimmt und auch das Tutorial einem gut erklärt, welche Funktionen die Tasten haben. Falls man etwas vergessen hat, erinnert das Spiel einen daran, was man machen kann und wenn man selber nachschauen will, kann man in den Optionen nach den Befehlen selber suchen.

Im Tutorial wird euch gezeigt, was zu tun ist. Ihr erhaltet – wie bereits erwähnt – eine Laute, mit der ihr eine Melodie spielen könnt, sodass die „Allays“ Ressourcen abbauen – eben wie im normalen Minecraft-Spiel, nur dass ihr das nicht selbst übernehmt, sondern den Allays den Befehl gebt, die dann in einem bestimmten Radius alles abbauen.

Mit diesen Ressourcen könnt ihr dann nicht nur Dinge erschaffen wie Treppen, Brücken und weitere Gebäude, um Hindernisse zu überwinden, sondern auch eure eigene kleine Armee, die ihr befehligen könnt.

Dazu benutzt ihr die Flamme der Kreation, um Stein-Golems oder Bogen schießende Holz-Golems herbeizurufen, um zusammen in die Schlacht zu ziehen. Sobald ihr dies getan habt, benutzt ihr das Banner des Mutes, um eure Truppen zu kontrollieren, indem ihr sie zu euch ruft oder sie auf Gegner hetzt.

Erinnert mich ein kleines bisschen an die guten alten Command & Conquer-Teile, nur dass es hier den Minecraft Touch hat. Aber keine Sorge ihr könnt auch selber, mit einem Diamant-Schwert bewaffnet, in den Kampf eingreifen und die Piglins von der Oberwelt wegfegen.

Nachdem das Tutorial geschafft ist, stürzt ihr euch direkt ins Abenteuer und bekommt den Auftrag Dörfer zu retten, die von den Piglins attackiert werden. Unterwegs sammelt ihr Ressourcen, um für den Kampf genug Material zu haben, um immer mehr Truppen zu erstellen.

Also wird die Karte geöffnet, damit ihr ein Ziel markieren könnt. Das Spiel ist Open World und in mehrere Biome aufgeteilt. In einem Teil seid ihr im tiefsten Urwald, während ein paar Meter weiter die Sonne euch in der Wüste, der trockenen Savanne auf den Helm scheint und euch zu gerne brutzeln würde. Ihr könnt gerne dort hinwandern und die Welt erkunden – alles nach eurem Geschmack und wie ihr möchtet.

Im Dorf angekommen erschaffen wir erstmal Spawner für unsere Stein-Golems, um sie auf die Piglins zu hetzen, die die Bewohner einsperren. Nachdem ihr die Piglins vertrieben habt, müsst ihr den Brunnen reparieren, indem ihr Gebäude baut, die den Dorfbewohnern helfen den Brunnen instand zu setzen.

Nachdem dies geschafft ist, geht es zum nächsten Ort, denn ein weiteres Dorf braucht eure Hilfe, also wird aufgesetzt und los. Angekommen werden die Piglins wieder vertrieben, doch die geben nicht so leicht auf und kommen mit Verstärkung zurück. Jetzt heißt es Verteidigungsanlagen bauen – und das nicht zu knapp.

Nachdem dies geschafft ist, schlagen wir mit voller Härte zurück und greifen alle drei Outposts der Piglins an. Dank der Golems und dem Diamant-Schwert geht das recht schnell, bis die Nacht hereinbricht, denn das macht die Piglins aggressiver und stärker. Bereitet euch also immer gut darauf vor, bevor ihr eine Basis der Piglins angreifen wollt.

Nachdem die letzte Basis zerstört wurde, war die ganze Anspielmöglichkeit in Berlin auch schon wieder vorbei. Das Game lief sauber mit 4K und 60fps, ohne große Ruckler oder Probleme, das einen genüsslichen, spaßigen Spielverlauf ermöglichte. Es hat mir verdammt viel Spaß gemacht und die anderen Journalisten wollten genauso wie ich gar nicht mehr aufhören zu spielen.

Die musikalische Untermalung ist Minecraft typisch, während eine schöne Ambiente-Musik im Hintergrund läuft, habt ihr den Minecraft Sound im Gehörgang, der euch trotz intensiver Kämpfe auf Linie hält.

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