Minecraft Legends: Reise in ein packendes Abenteuer

PvPvE-Multiplayer

Nach der kurzen, 45 Minuten Singleplayer-Session, gab es eine kleine Pause und die Entwickler bereiteten eine Multiplayer PvPvE Mission vor. PC vs. Konsole, ich sagte doch das wird noch wichtig, warum ich auf der PC-Seite war.

Im Multiplayer-Part geht es darum so schnell wie möglich seine Basis aufzubauen, um sie vor den Piglins und dem gegnerischen Team zu schützen. Ja, ihr habt richtig gelesen, die Piglins sind auch im PvPvE Bereich zugange und greifen euch UND die gegnerischen Spieler an.

Das hat auch seinen Sinn, denn die bieten ebenfalls seltene Ressourcen, die ihr abfarmen könnt, um spezielle Gebäude und Golems zu bauen wie Creeper, die effektiver gegen Gebäude sind als Stein-Golems. Skelett Bogenschützen mit ordentlichem Rums, die euren Gegnern einheizen können aus der Ferne, daürfen nicht fehlen.

Das Ziel ist es natürlich, die Basis eures Gegners zu vernichten, indem ein zentrales Gebäude steht – und eure Gegner wollen natürlich eure Basis zerstören! So machten meine Kollegen und ich uns auf den Weg mehr Ressourcen zu sammeln, damit wir ein spezielles Gebäude bauen konnten, um mehr Soldaten mitzuführen. Doch fangen wir ganz von vorne an.

Zu Beginn des Matches werdet ihr auf prozedural generierten Maps niedergelassen und müsst als allererstes Ressourcen sammeln, ohne die geht nämlich gar nichts, also ausschwärmen und alles abbauen, was euren Allays in den Weg kommt. Wir haben 3vs3 gespielt, Konsole vs. PC, aber es wurde auch schon bekannt gegeben, dass es bis zu 4vs4 im PvPvE Modus geben wird.

Ihr sammelt also so schnell wie möglich die Ressourcen, um Wände, eure Armee und Verteidigungstürme zu bauen. Wenn ihr die Basen der Piglins angreift, erhaltet ihr bessere und mehr Ressourcen, die euch helfen einen Vorteil gegenüber dem Gegner zu erhalten, doch seid gewarnt: Der Gegner kann dasselbe machen. So begann die Schlacht um die Oberwelt und nach gut 50 Minuten hatten wir den ersten Sieg in unserer Tasche, indem wir die Basis der Gegner geplättet haben. (Ja, natürlich lag es daran, dass die PC-Seite mich dabei hatte. Wir hatten sogar noch Zeit für eine zweite Runde.)

Nach einer kleinen Pause ging die Schlacht weiter, nur dass es etwas härter wurde, da die Piglins Basen schwerer zu erobern waren, aber auch die Gegenseite hatte Probleme mit denen. So habe ich mich mit meinem Team abgesprochen, wir richteten unsere Basis ein und gingen in den Angriffsmodus über, was sehr hilfreich war.

Welle um Welle schickten wir unsere Armeen auf die Gegner-Basis, um die Verteidigungsgeräte zu dezimieren. Wir stellten Außenposten auf, die, falls die Gegner einen Gegenangriff starteten, sie etwas aufgehalten wurden. Das zweite Match ging anderthalb Stunden und der Spielspaß wollte einfach nicht aufhören, was ein gutes Zeichen war.

Wir levelten unsere Basis weit auf, mit allen möglichen Gebäuden und Verteidigungsmechanismen, die das Spiel zu bieten hatte und schickten weiterhin unsere Armeen auf die Gegner los.

Doch dann ganz plötzlich der Schlusspfiff. Die Spielsession sollte vorbei sein, also alles auf Risiko und mit so vielen Soldaten es ging einen finalen Angriff gestartet, die Gegenseite hatte dieselbe Idee. Die Piglin Basis stand genau zwischen uns und so dachten sich mein Team: „Gehen wir außen herum!“, blöd nur, dass die Gegenseite ebenfalls wieder denselben Gedanken hatte, nur, dass wir links herum und sie rechts herumgegangen sind. Jetzt war die Frage: „“Wer hatte die stärkeren Armeen?“, so sah man den Energiebalken beider Basen herunterspringen. Wie es ausgegangen ist, muss ich nicht erwähnen, okay doch: wir haben gewonnen, aber dann doch nicht so ganz, denn bevor die gegnerische Basis zerstört wurde, mussten wir die Plätze räumen.

Was bleibt an diesem Punkt zu sagen? Das Multiplayer-Erlebnis war wirklich wunderbar, wir waren so fasziniert vom Spiel, das wir einige Features gar nicht erst genutzt haben – zum Beispiel das Schnellreisesystem. Ja, ihr könnt schnell zu eurer Basis zurückreisen, falls ihr gerade unterwegs seid, um die Welt zu erkunden, aber ihr in diesem Moment angegriffen werdet. Man will in erster Linie aber auch keine Schnellreise nutzen, da man selber die Welt erkunden will.

Ok, außer man ist jetzt Kilometer weit entfernt und weiß man würde es nicht mehr rechtzeitig zurückschaffen, dann ist dieses Feature sehr nützlich. Ihr müsst euch auch keine Sorgen über eure Einheiten machen, falls ihr sie zurücklasst in der weiten Ferne, denn an einem Spawn-Punkt eurer Einheiten könnt ihr sie genauso schnell zurückrufen wie euch selbst.

Das eingesetzte Ping-System nutzten wir nur selten, da wir durch einen Party-Chat uns gut koordinieren konnten, aber für Spieler, die kein Headset besitzen, ist das eine gute Sache. Mit dem Ping-System kann man sich sehr gut verständigen und koordinieren, wenn man einen bestimmten Baustoff wie Redstone, Stein, Holz, Diamanten usw. braucht. Der Tag- und Nachtzyklus brachte sich atmosphärisch gut in das Spiel ein, denn wie schon erwähnt, werden die Piglins nachts stärker und aggressiver, was den Spielfluss deutlich verändert und spannend macht.

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