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Grafik
Was MotoGP’06 auf der Xbox 360 am meisten von der Xbox Version unterscheidet, ist die Grafik. Konnte die Demo noch nicht wirklich davon überzeugen, dass MotoGP’06 eines der schönsten Xbox 360 sein wird, können dies die Gameplay Videos und Screenshots umso mehr.
Denn für MotoGP’06 wurde nicht etwa die gleiche Engine wie für die damalige Xbox Version Verwendet. Nein. Die Engine wurde komplett neu entwickelt. Und das kann sich sehen lassen. Mit High Dynamic Range Lighting, Light Scattering, Dynamic Self-Shadowing…O.K, O.K. Bevor wir hier mit Wörtern um uns schmeißen, die wir selber nicht verstehen, beschreiben wir die Grafik lieber in verträglicher Form:
Fangen wir mal bei dem kleinsten Detail an, welches wir entdecken konnten. Das Gras. Dieses wirkt im Gegensatz zur Xbox Version weitaus voluminöser und realistischer. Ebenso bedeutsam, wenn nicht sogar bedeutsamer, ist der Sand. Hatte man vor einem halben Jahr noch gar nicht daran gedacht, dass der Sand aufwirbelt, wenn man mit einem Motorrad hindurchfährt, so ist dies nun selbstverständlich und sieht eindrucksvoll aus. Kommen wir zu den etwas wichtigeren Dingen: Den Reifen. Glänzten die Reifen auf der Xbox einfach nur so dahin, glänzen sie nun physikalisch korrekt. Denn die Kohlenstofffasern reflektieren das Licht, je nach Einfallswinkel, korrekt zurück. So glänzen die Reifen zwar deutlich weniger im Sonnenlicht, sehen aber schöner und realistischer aus. Und wo wir grad beim schöner aussehen sind: Die Motorräder und Fahrer haben etwa sechsmal soviel Polygone wie im Vorgänger. In Zahlen wären das 40.000 Polygone, die da auf der Strecke hin und her düsen.
Auch schön: Die 34 Strecken des Spiels sind 1:1 ihren Vorbildern nachempfunden. Jedenfalls die 17 original Moto GP Strecken. Die anderen 17 Strecken gehören zum Extreme Modus. Diese sehen natürlich auch realistisch aus. Wobei man beim Aussehen der Umgebung verschiedener Meinung sein kann. In der Testversion des Spiels war die Umgebung der Extreme Strecke etwas lieblos gestaltet.
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