Mount & Blade: Warband: Test zur mittelalterlichen Kriegssimulation

Fazit

Mount and Blade: Warband verfügt über einige innovative Ideen, die viele andere Spielereihen bisher nicht abdecken. Der Fokus mag zunächst auf dem reinen Kampf liegen, allerdings offenbart sich hier bei genauerem Hinsehen eine mittelalterliche Simulation, die einem engagierten und ausdauernden Spieler, der über die technischen Mängel hinwegsehen kann, den Weg hin zu ganzen Fürstentümern bis hin zum Königstitel beschert. Wegen des offengehaltenen Spielendes kann sich jeder Spieler eigene Ziele setzen und quasi unbegrenzt Zeit in Calradia verbringen.

Es ist aber bedauerlich, dass der überwiegende Teil der Spielmechaniken nicht erklärt wird – und so bleibt dem Spieler, der sich nicht online fortbildet, nur ein stetes Spielen nach Versuch-und-Irrtum und dem permanenten Rätseln welche Handlung zu welchem Resultat führt. Die steile Lernkurve und die schlechte grafische sowie akustische Leistung des Spieles werden viele abschrecken. Wer darüber hinwegsehen kann, wird aber mit einer riesigen Mittelalter-Sandbox belohnt. Des Weiteren ist es schade, dass die Xbox-Version keinen Mod-Support bietet.

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