NBA 2K11: NBA 2K11 – Review

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Besessener Perfektionismus
Am Gameplay gab es in der letzten Saison bekanntlich schon recht wenig zu meckern. Dass man eine perfekte Simulation jedoch noch besser machen kann, haben die Jungs von 2K Sports mit der diesjährigen Ausgabe mehr als bewiesen. Im Fokus steht vor allem das neue IsoMotion Dribbling System, das es euch ermöglicht zahlreiche Tricks und schnelle Richtungsänderungen in eure Sprints mit einzubauen. Dies führt dazu, dass ihr praktisch in jeder Situation schnellstmöglich auf das Spielgeschehen reagieren könnt, ohne erst eine Aktion oder Bewegung eures Spielers abwarten zu müssen. Geht aus einem kurzen Dribbling direkt in einen schnellen Korbleger über, oder passt aus vollem Lauf per Spin Around zu eurem frei stehenden Mitspieler. Alles ist möglich und geschieht so schnell und flüssig, dass das actionreiche Geschehen der Partie euch begeistern wird.

Ebenfalls verbessert präsentiert sich der sogenannte Shot Stick, den ihr mit RS bedient. Die Entwickler haben euch zahlreiche neue Wurftechniken spendiert, die allesamt durch verschiedene Bewegungen des Sticks ausgeführt werden können. Normale Würfe sind ebenso möglich, wie Layups aus größerer Entfernung, eingesprungene Jumpshots oder krachende Slamdunks. Kein Spielzug ähnelt hierbei dem anderen, da nicht nur eure Moves variieren, sondern sich die gegnerische Verteidigung hervorragend auf eure Spielweise einstellen kann. Wer sich von euch zwar für die Sportart begeistern kann, aber noch nie Hand an einen Basketballtitel gelegt hat, der muss mit einigen Partien Eingewöhnungszeit rechnen. Bis einem das Timing des Schusssticks in Fleisch und Blut übergegangen ist, kann es zu einigen ärgerlichen Fehlwürden und schmerzlichen Niederlagen kommen. Zudem ist die gegnerische Defense auch mit Neulingen nicht zimperlich und schafft es euch durch geschickte Deckungsarbeit und einige Steals zum Wahnsinn zu treiben. Hinzu kommt, dass jeder Spieler seinen unterschiedlichen Wurfstil hat. Ein Dirk Nowitzki braucht bei einem Wurf aufgrund seiner Größe bedeutend länger als ein kleiner gewachsener Steve Nash, bei dessen Schusstechnik der Abwurf wesentlich schneller erfolgen muss. Wer sich aber auf diesen Realismus einlassen kann und buchstäblich am Ball bleibt, der wird viel Freude an spannenden und spektakulären Partien haben.

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