Fazit
Ein frisches Setting sollte „Of Orcs and Men“ zu einem der Überraschungstitel dieses Jahres machen. Diesmal könnt ihr nicht die Menschen, sondern die Orks in die Schlacht um Freiheit und Gleichheit führen. Das Potenzial einer solch spannenden Geschichte haben die Entwickler vollends verschenkt. Warum hat man sich nur für dieses spannungsarme und langweilige Kampfsystem entschieden? Warum wurden Arkails Kraft und Styx Schnelligkeit nicht für ein modernes und dynamisches Hack-n-Slay verwendet? Auch beim Spieldesign wartet der Titel mit wenig Spannung auf. Die linearen Schlauchlevel geben euch kaum Raum, um die Welt um euch herum zu entdecken. Interaktionen mit der Umgebung gibt es kaum. Selbst bei den Dialogszenen habt ihr nur selten das Gefühl, dass eure Entscheidungen einen Einfluss auf die Geschichte nehmen. Wenigstens dürfen sich Rollenspiel-Fans unter euch auf ein Fertigkeitssystem freuen und ihre Charaktere fleißig aufleveln. Wer die ansonsten nette Story bis zum Ende durchstehen möchte, der braucht gewaltig Nerven und gutes Sitzfleisch.
„Ein lahmes Kampfsystem und lineare Schlauchlevel brechen den Orks das Genick!“
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