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Technisch nicht ganz auf der Höhe
Optisch wie auch technisch ist Perfect Dark leider nicht ganz gelungen. Die grafischen Highlights sind an einer Hand abzuzählen und das zerbersten der Fensterscheiben sowie das Abfeuern zweier Handfeuerwaffen gleichzeitig wurde dabei schon mitgezählt. Sicher muss ein Remake nicht unbedingt an die HD-Qualitäten anderer Arcade Meilensteine angepasst werden, ein bisschen mehr Vielfalt beim Leveldesign hätten wir uns aber trotzdem gewünscht. Die meiste Zeit könnt ihr einen Flur nicht vom anderen unterscheiden. In Gebäuden gibt es nur eine Art von Tür, der Fußboden hat überall den gleichen blauen Teppich und selbst Blumen, Tische, Bänke, Stühle und viele weitere Objekte sehen in jedem Zimmer immer gleich aus. Auf Dauer einfach total öde. Bei den Gegnern ist es leider nicht anders, denn bis auf die Frisur ändert sich auch hier rein gar nichts. Ein weiterer gravierender Kritikpunkt ist die schlechte KI der dataDyne Agenten. Anscheinend haben sie das letzte Software Update total verpasst und laufen manchmal wie die Idioten einfach vor die Wand. Es scheint fast so, als ob sie nur darauf warten endlich von euch erledigt zu werden.
Frustrierend wird es für ungeübte Perfect Dark Spieler, denn Checkpoints oder Zwischenspeicherungen kennt das Spiel nicht. Jede Mission muss von Anfang bis Ende von euch gemeistert werden. Bekommt ihr plötzlich Besuch oder sterbt innerhalb einer Mission, müsst ihr wieder von ganz vorne beginnen. Total nervig! Gerade bei einem hohen Schwierigkeitsgrad oder lang andauernden Levelabschnitten ist die fehlende Speicherfunktion sehr ärgerlich.
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