Phantom Breaker: Omnia: Test zum rasanten Anime-Prügler

Fazit

Freunde des gepflegten Tastenhämmerns aufgepasst – Mit Phantom Breaker: Omnia erwartet euch ein unterhaltsames Kampfspiel, das zum ersten Mal außerhalb Japans veröffentlicht wird. Das ansehnliche Kämpfer-Arsenal enthält alle Charaktere des 2013 erschienenen Phantom Breaker: Extra und erweitert dieses sogar um zwei weitere Fighter auf insgesamt zweiundzwanzig.

Die größtenteils eingängige Steuerung dürfte sowohl unerfahrene Einsteiger als auch kampferprobte Knöpfchen-Veteranen erfreuen und sorgt aufgrund der unkomplizierten Herangehensweise für raschen Spielspaß. Die drei unterschiedlichen Kampfstile erweitern dabei das klassische Prügel-Vergnügen spürbar und bieten darüber hinaus flexible und ausgiebige Spielmöglichkeiten.

Die knuffige Anime-Präsentation dürfte besonders Liebhaber fernöstlicher Manga-Kunst ansprechen, kann aufgrund hölzerner Bewegungsabläufe, stoischer Hintergründe sowie fehlendem Detailreichtum allerdings nicht vollends überzeugen. Des Weiteren werden die Handlungen der einzelnen Charaktere stets durch größtenteils unspektakulär inszenierte Dialoge vorangetrieben, animierte Zwischensequenzen hätten daher sicherlich für erfrischende Abwechslung gesorgt.

Dafür entschädigt der absolut einprägsame Schwermetall-Soundtrack, der euch mit fetzigen Metal-Hymnen den verklebten Gehörgang ordentlich durchbläst – gerade der hitverdächtige Titeltrack hat es uns durchaus angetan. Wer außerdem sein „Nihongo“ aufbessern möchte, darf als Alternative zur englischen Sprachausgabe die japanische Originalvertonung aktivieren.

Neben dem obligatorischen Online-Modus könnt ihr euch auf eine überschaubare Anzahl an Offline-Modi freuen, die hauptsächlich darauf ausgelegt sind, möglichst viele Siege beziehungsweise Punkte einzuheimsen, um dadurch in der kompetitiven Weltrangliste nach oben zu klettern.

Phantom Breaker: Omnia versprüht zweifelsohne einen einzigartigen Charme, kann aber trotz ambitionierter Ideen letzten Endes qualitativ nicht mit den ganz Großen des Genres mithalten – für eine gesellige Runde zwischendurch ist der spaßige Anime-Prügler jedoch bestens geeignet.

Phantom Breaker: Omnia im Microsoft Store kaufen:

  • Singleplayer: 6.0
  • Multiplayer: 7.5
  • Graphic: 6.5
  • XboxLive: 7.5
  • Sound: 8.5
  • Control: 8.0
  • Overall: 7.0
  • Game Time: 10 bis 15 Stunden
  • Speech: Englisch, Japanisch
  • TV TEXT: Deutsch
  • Censor:
  • Qualified:
  • Letzte Worte:

    Knuffiger Anime-Prügler mit eingängiger Bedienung, fetzigem Soundtrack und drei abwechslungsriechen Kampfstilen, der aufgrund der insgesamt unspektakulären Präsentation letztlich nicht zwingend überzeugen kann.

The Good

  • Unkomplizierte Steuerung
  • Drei abwechslungsreiche Kampfstile mit Vor- und Nachteilen
  • Ikonische Spezial- und Finishing-Moves
  • Zahlreiche, detaillierte Anime-Fighter
  • Zufriedenstellende Anzahl an unterschiedlichen Spielmodi
  • Hilfreiche Spielanleitung zum Nachlesen
  • Großartiger Heavy Metal-Soundtrack
  • Japanische Originalstimmen

The Bad

  • Hölzern dargestellte Bewegungsanimationen
  • Stoische Hintergründe und trostlose Kampfarenen
  • Keine Interaktion mit der Spielumgebung möglich
  • Handlungen werden ausschließlich in unspektakulär inszenierten Dialogen präsentiert
  • Keine animierten Zwischensequenzen
7.0
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1 Kommentar Added

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  1. Dreckschippengesicht 249596 XP Xboxdynasty Veteran Bronze | 15.03.2022 - 06:51 Uhr

    Auch wenn ich durchaus wieder Gefallen an kurzweiligen virtuellen Prügeleien gefunden habe, ist das Spiel nix für mich.

    0

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