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Gel? Geil
Als wären das bisher noch nicht genügend Neuerungen, bringen drei neue unterschiedliche Gels eine ungewohnte Spritzigkeit in die sterilen Umgebungen. Weißes Gel macht Oberflächen für Portale nutzbar, rot gefärbte Untergründe verleihen euch Höchstgeschwindigkeit und der blaue Glibber verwandelt Böden in Trampoline. Oder auch Decken und Wände – je nachdem, was ihr damit anstellt. Das Gel fließt zwar nur in ausgewählten Abschnitten durch die Spielwelt, aber mit ein paar geschickt platzierten Portalen ist schnell die gesamte Testkammer vollgesaut. Wie viel Spaß es macht damit herumzuexperimentieren, könnt ihr euch sicherlich schon selbst vorstellen.
Besser und fairer als je zuvor
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Testkammern noch abgedrehter und abwechslungsreicher als im Vorgänger sind. Unfair wird es dabei nie, der Schwierigkeitsgrad ist eher eine Spur zu leicht ausgefallen. Nur an zwei Stellen hatten wir recht lange zu knobeln, aber auf etwaige Lösungshilfen waren wir nie angewiesen. Nicht falsch verstehen: Einfach bloß durch die Levels hetzen könnt ihr auch nicht, aber die richtig knackigen Kopfnüsse fehlen im Einzelspielermodus einfach. Auf der anderen Seite verhindert das natürlich aber auch Frust, vor allem aufgrund der fehlenden Hilfefunktion. Angenehm ist es, dass Portal 2 mehr Fehler erlaubt als sein Vorgänger. Beim Kontakt mit einem lenkbaren Laserstrahl beißt ihr nicht gleich ins virtuelle Gras und auch die Portale müssen nicht immer hundertprozentig perfekt platziert sein.
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