Prince of Persia: Die vergessene Zeit: Prince of Persia: Die vergessene Zeit Review

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Wasser ist eine lebenswichtige Quelle
Wie zu Beginn weiß der neue Prinz ebenfalls im späteren Spielverlauf in den dunklen Verließen und den engen Gassen durchweg zu gefallen. Jeder Raum und jeder Spielabschnitt wurde mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltet und die Sprungeinlagen steigern sich von Aufgabe zu Aufgabe. Hauptaugenmerk liegt auf dem Zusammenspiel von Erde, Wasser, Feuer und Luft. Dabei übernimmt das Wasserelement beim Klettern eine entscheidende Rolle. Durch die Kraft des Einfrierens könnt ihr Wasserstellen und sogar ganze Wasserfälle mit einem Tastendruck für kurze Zeit zu Eis verwandeln. Wasserfontänen dringen aus den Wänden und werden von euch per Knopfdruck in Eiszapfen kristallisiert. Dieses Element wird vermehrt als Ersatz für die bekannten „Kletterschwingstangen“ eingesetzt. Der besondere Reiz an diesem neuen Kletterprinzip ist, dass das Wasser, das ihr gerade noch eingefroren habt um daran zu schwingen, in wenigen Sekunden wieder schmilzt und euch in den Abgrund stürzen lassen könnte.

Dabei wird ein ständiges Gefühl der Spannung erzeugt. Ihr habt nicht viel Zeit zu überlegen, müsst eure Schritte im Voraus planen und Sprünge perfekt abstimmen. Zahlreiche Fallen wie Speere, Sägeblätter an Wänden oder hinterlistige Falltüren, Giftpfeile oder schwingende Äxte erschweren euch das Leben zusätzlich. Dicke Pfähle hingegen müsst ihr im neuen Teil nicht länger wie ein kleines Äffchen mühsam umkreisen. Ihr könnt einfach bei gedrückter Richtungstaste und einem weiterem Druck auf die Sprungtaste in die gewünschte Position weiter springen.

Lange Verschnaufpausen gibt es demnach nicht mehr. Zum Glück wird aber nach jeder heiklen Klettereinlage automatisch zwischengespeichert und bei Fehlversuchen könnt ihr noch immer die Zeit zurückspulen. Haltet ihr die RB-Taste fest, wird das Geschehen je nach Energiestand knapp 5 bis 10 Sekunden zurück gesetzt und ihr könnt euren Fehler ausmerzen. Wem das Spiel trotzdem zu schwer fällt, der kann über das Optionsmenü jederzeit den Schwierigkeitsgrad von schwer auf normal oder gar auf einfach senken. Frustmomenten gehen die Macher des Spiels hiermit gekonnt aus dem Weg.

Im weiteren Spielverlauf wird die Finesse der Wasserspielchen immer deutlicher. Manche Wasserscheiden pulsieren von ihrer Wasserkraft. Das heißt, dass sie je nach Wasserdruck mal dünn, mal dick aus ihren Öffnungen fließen. Erst wenn die Wasserfontänen richtig druckvoll aus den Wänden schießen, könnt ihr diese einfrieren und zum Hangeln und Klettern nutzen. An anderer Stelle wechseln sich Fontänen ab. So müsst ihr den ersten Strahl einfrieren, daran springen, weiter hangeln, nochmal springen und in der Luft das Einfrieren kurzzeitig wieder beenden. Jetzt schießt während des freien Falls die nächste Fontäne aus der Wand. Diese müsst ihr wieder zum richtigen Zeitpunkt blitzschnell in Eis verwandeln, um euch vor dem Abgrund rettend daran festhalten zu können. Dies ist einer der effektvollsten Sprungeinlagen, die der Prinz in seinen vielen Abenteuern bisher hinter sich gebracht hat.

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