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Auf leisen Sohlen
Um näher an die Brüder zu gelangen müsst ihr während der Handlung Kontakte knüpfen, damit ihr letztendlich hinter das Geheimnis des Ausbruchplans von Scofield kommt. Dazu müsst ihr für bekannte Charaktere aus der Serie einige Aufgaben erledigen. C-Note braucht beispielsweise ein Medikament und der Mafiosi Abruzzi ein scharfes Messer. Hier kommen dann auch die Hauptelemente des Spiels zur Geltung: Schleichen und Klettern. In abwechslungsreichen Bereichen wie der Krankenstation, der Küche, Lagerhallen und der Kanalisation müsst ihr euch lautlos und ungesehen fortbewegen. Dabei müsst ihr euch stets vor den Wachen in Acht nehmen, die ihre Runden drehen, dem Blick der Sicherheitskameras ausweichen und über den Köpfen der Staatsdiener an Rohren entlang klettern. Auf einer Umgebungskarte, die euch am linken oberen Bildschirm angezeigt wird, werden in der Nähe befindliche Wachen durch ein Symbol dargestellt, die euch auch die Blickrichtung angibt. Dadurch wisst ihr genau, wann es sicher ist an einem Wachmann vorbei zu schleichen. Kameras könnt ihr wegdrehen, wenn ihr unter ihnen steht und die X-Taste betätigt und Türen können leise einen Spalt geöffnet werden, um einen Blick in den dahinterliegenden Raum zu werfen. Später steigt der Nervenkitzel ein wenig, wenn ihr Türen erst mit einem Dietrich öffnen müsst und per geteilten Bildschirm angezeigt wird, dass sich ein Wachmann eurer Position nähert. Wird die Lage kritisch, könnt ihr euch in Schränke oder draußen in Gebüschen verstecken und die Wache an euch vorüberziehen lassen.
Die Missionen sind leider immer nach demselben Muster gestrickt und es gilt vorwiegend darum lautlos durch Räume oder den Hof zu gelangen, Kameras und Scheinwerfern auszuweichen, Rohre entlang zu klettern und Türschlösser zu knacken. Der Ablauf ist der gleiche und wird irgendwann einfach zu langweilig. Im letzten Kapitel wird zwar noch einmal ordentlich Gas bei Action und Abwechslung gegeben, die hättet ihr aber gerne schon ein paar Stunden vorher nötig gehabt.
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